Beschwerde an Dr. Juchheim über seine Verkäuferin Bianca Döhring

Dr. Jürgen Juchheim
Foto: Dr. Jürgen Juchheim

Aktua­li­siert am 16. Dezem­ber 2016 um 06:53 Uhr

Die­ses Schrei­ben sen­de­te ein besorg­ter BiBi-Fan heu­te per E‑Mail und Brief an Dr. Juchheim.


Dr. Juch­heim Cosmetics
Dr. Jür­gen Juch­heim - PERSÖNLICH -
Eich­lei­te. 32
82031 Grünwald

vor­ab per E‑Mail an [email protected]

Lie­ber Dr. Jür­gen Juchheim,

ich wen­de mich heu­te in die­ser E‑Mail an Sie, da ich den Anfangs­ver­dacht gegen­über einer Juch­heim­ver­käu­fe­rin habe, die gegen die All­ge­mei­nen Ver­triebs­part­ner- und Lie­fer­be­din­gun­gen von Ihnen verstößt.

Frau Bian­ca Döh­ring, poli­zei­li­che Mel­de­adres­se: Hau­wisch 1, 22339 Ham­burg, (Link: biancasultimatecosmetic.juchheim-methode.de) erklär­te in Ihrem Post am 29. Juni um 07:44 Uhr auf der Internetseite:

das egal wie schlimm mei­ne Cel­lu­li­tes ist oder mei­ne Fal­ten tief wären, es gut wäre so schnell wie mög­lich etwas dage­gen zu unter­neh­men, um Fol­ge­schä­den auf­zu­hal­ten. Frau Döh­ring erklärt wei­ter, dass Ihre Pro­duk­te tat­säch­lich Schä­den behe­ben wür­den. Der Spruch „Cremst Du schon oder lei­dest Du noch“ ver­stärkt noch ein­mal das Lei­dens­ge­fühl bei mir als Endverbraucher.

Bianca Döhring
Bian­ca Döh­ring schreibt bei Facebook

Dies ist nach mei­ner Auf­fas­sung ein kla­rer Ver­stoß gegen § 4 Ihrer Ver­triebs- und Lie­fer­be­din­gun­gen (Fas­sung: DO-AGB01072015). Hier heißt es in Punkt 2: „die Ver­wen­dung unge­neh­mig­ter oder unlau­te­rer Wer­bung ist unter­sagt. So darf bei­spiels­wie­se nie­mals die Hei­lung oder Gesund­heits­ver­spre­chen in Wer­be­maß­nah­men zuge­sagt wer­den. Auch eine sicher ein­tre­ten­de sons­ti­ge Wir­kung darf nicht zuge­sagt wer­den, weil Haut­ty­pen unter­schied­lich auf Kos­me­ti­ka reagie­ren können.“

Dies tut aber Frau Döh­ring. Lei­der traue ich mich nicht Nach­fra­gen bei Frau Döh­ring zu stel­len. Denn sie mein­te bereits, dass Ihre Anwäl­te Kri­ti­ker abmah­nen wür­den, die an einer Gesund­heits­wir­kung zwei­feln. Dies wäre geschäfts­schä­di­gend. Hier­zu habe ich Ihnen per E‑Mail einen Aus­schnitt aus der Bal­kon­an­spra­che im MP3-For­mat mit­ge­sen­det. Ist die­se Andro­hung nicht ein Ver­stoß gegen § 4 Absatz 3? Hier heißt es: „Der Bera­ter ist nicht berech­tigt, im Namen der Juch­heim Cos­me­tics auf­zu­tre­ten oder sonst den Ein­druck zu erwe­cken, er wür­de in deren Auf­trag oder Ver­tre­tung han­deln.“ Frau Döh­ring sag­te aber im Namen von Dr. Juch­heim, der Kun­den­ser­vice und Ihr Anwalt mel­det sich. Bit­te sagen Sie Ihrem Anwalt das ich wirk­lich nur eine Bera­tung haben wollte.

Nun habe ich gro­ße Angst Ihre Pro­duk­te zu kau­fen. Die Bera­tung von Frau Döh­ring ist ein­schüch­ternd. Ich traue mich nicht zu fra­gen, ob ich das Pro­dukt wirk­lich neh­men darf mit mei­nen Haut­pro­ble­men oder wie ich es am bes­ten anwen­den soll. Bit­te nen­nen Sie mir doch eine ande­re Ver­käu­fe­rin aus dem Raum Ham­burg. Sagen Sie bit­te auf kei­nen Fall mei­nen Namen, wenn Sie Ihre Ver­käu­fe­rin kon­tak­tie­ren und um Stel­lung­nah­me bit­ten. Frau Döh­ring hat bereits in der Ver­gan­gen­heit Men­schen, Jour­na­lis­ten und Medi­en­häu­ser abge­mahnt und mit Straf­an­zei­gen gedroht. Ich habe sol­che Angst vor die­ser Ver­käu­fe­rin und wuss­te ein­fach nicht an wen ich mich wen­den sollte.

Für Ihre Dis­kre­ti­on und Hil­fe bin ich sehr verbunden.

Herz­lichst Ihre Neukundin

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Heidemarie M.
Heidemarie M.
7. Juli 2016 16:21

Hof­fent­lich schi­cken die Hater nicht mas­sen­haft die­se E‑Mail auch an den Juch­hei­mer. Bian­ca könn­te das ihren Job kos­ten und die nächs­te Geschäfts­schä­di­gung wäre da.

Bogdan_Der_Barmherige
Bogdan_Der_Barmherige
7. Juli 2016 17:31

http://previews.123rf.com/images/belchonock/belchonock1309/belchonock130900371/21902511-Medizin-Gesetz-Konzept-Hammer-und-Stethoskop-auf-Buch-Nahaufnahme-Lizenzfreie-Bilder.jpg

Beein­dru­ckend! Genau so stel­le ich mir eine ehr­li­che Beschwer­de vor. Alles nach­prüf­bar, incl. der Dro­hung die sie im Namen des Herrn Dr. Juch­heim – wie­der wegen ihrer eige­nen Geld­gier – in Rich­tung mög­li­che Neu­kun­den aus­ge­spro­chen hat.

Soll­te sie nun – viel(l)eicht – durch *Juch­heim cos­me­tics* wegen tat­säch­li­cher Geschäfts­schä­di­gung und durch Ver­stoß gegen die Ver­triebs­be­stim­mun­gen abge­mahnt wer­den, lernt die­ser zu 100% im Anschluss Döh­rings lus­ti­gen Anwalt kennen 😀

Ihre Geld­gier, Lüge­rei und Dro­hun­gen wird ihr noch das Genick brechen.….

Als bei­spiels­wei­se „Ernäh­rungs­be­ra­ter” oder „Gesund­heits­be­ra­ter”, darf man weder The­ra­pien anbie­ten noch Dia­gno­sen stel­len, hier greift näm­lich – da man kein Arzt ist – das „Gesetz über die berufs­mä­ßi­ge Aus­übung der Heil­kun­de ohne Bestal­lung (Heil­prak­ti­ker­ge­setz), kurz: Heil­prG*. Dafür müß­te sie eigent­lich die HP-Prü­fung abge­legt haben, aber ich drück bei ihrem Berg an Zer­ti­ka­ten mal alle Augen zu 😀 .

Aber selbst wenn sie die HP-Prü­fung abge­legt hät­te oder sogar Arzt wäre, dürf­te sie weder Fernheilung,Ferndiagnose,Fernberatung, Fern­be­hand­lung etc. durch­füh­ren (vergl hier­zu Ärzt­li­ches BerufsG Nie­ders., Urt. v. 7.3.2012 – BG 6/11 sowie Ober­lan­des­ge­richt (OLG) Köln wel­ches die medi­zi­ni­sche Bera­tung im Inter­net für rechts­wid­rig erklär­te. Urteil vom 10. August 2012 (Az.: 6 U 235/11).

Das OLG hat einen Ver­stoß gegen Para­graf 9 HWG. („Gemäß Para­graf 9 HWG ist unzu­läs­sig „eine Wer­bung für die Erken­nung oder Behand­lung von Krank­hei­ten, Lei­den, Kör­per­schä­den oder krank­haf­ten Beschwer­den, die nicht auf eige­ner Wahr­neh­mung an dem zu behan­deln­den Men­schen … beruht (Fernbehandlung)…ist rechtswidrig”. 

Ein Wett­be­werbs­ver­ein hat­te gegen das Inter­net­an­ge­bot, aber auch gegen die betei­lig­ten Ärz­te Unter­las­sungs­kla­ge erho­ben, wegen des Ver­sto­ßes gegen das Heil­mit­tel­wer­be­ge­setz (HWG)

Eine medi­zi­ni­sche Bera­tung durch­zu­füh­ren ist der Döh­ring schlicht­weg – durch das „Heil­prak­ti­ker­ge­setz” – unter­sagt. Für Döh­rings Kun­den gibt es den § 847 BGB „Scha­dens­er­satz”. Auch fin­det bei Döh­ring § 263 StGB *Betrug*:
______________________________________________________
(1) Wer in der Absicht, sich oder einem Drit­ten einen rechts­wid­ri­gen Ver­mö­gens­vor­teil zu ver­schaf­fen, das Ver­mö­gen eines ande­ren dadurch beschä­digt, daß er durch Vor­spie­ge­lung fal­scher oder durch Ent­stel­lung oder Unter­drü­ckung wah­rer Tat­sa­chen einen Irr­tum erregt oder unter­hält, wird mit Frei­heits­stra­fe bis zu fünf Jah­ren oder mit Geld­stra­fe bestraft.

(2) Der Ver­such ist strafbar.
_______________________________________________________

ein­schlä­gig Anwen­dung, sowie auch § 241 StGB *Bedro­hung* und § 240 StGB *Nöti­gung*.

Gera­de das *Heil­mit­tel­ge­setz* (kurz: HWG) liest sich wie eine Lis­te jener Ver­stö­ße der Döh­ring FB Sei­te sowie Posts – hier mal ein klei­ner Ausschnitt:

§ 1
(1) Die­ses Gesetz fin­det Anwen­dung auf die Wer­bung für
1.
Arz­nei­mit­tel im Sin­ne des § 2 des Arzneimittelgesetzes,
1a.
Medi­zin­pro­duk­te im Sin­ne des § 3 des Medizinproduktegesetzes,
2.
ande­re Mit­tel, Ver­fah­ren, Behand­lun­gen und Gegen­stän­de, soweit sich die Wer­be­aus­sa­ge auf die Erken­nung, Besei­ti­gung oder Lin­de­rung von Krank­hei­ten, Lei­den, Kör­per­schä­den oder krank­haf­ten Beschwer­den bei Mensch oder Tier bezieht, sowie ope­ra­ti­ve plas­tisch-chir­ur­gi­sche Ein­grif­fe, soweit sich die Wer­be­aus­sa­ge auf die Ver­än­de­rung des mensch­li­chen Kör­pers ohne medi­zi­ni­sche Not­wen­dig­keit bezieht.

******************************************************************************

§ 3
Unzu­läs­sig ist eine irre­füh­ren­de Wer­bung. Eine Irre­füh­rung liegt ins­be­son­de­re dann vor,

1. wenn Arz­nei­mit­teln, Medi­zin­pro­duk­ten, Ver­fah­ren, Behand­lun­gen, Gegen­stän­den oder ande­ren Mit­teln eine the­ra­peu­ti­sche Wirk­sam­keit oder Wir­kun­gen bei­gelegt wer­den, die sie nicht haben,
2. wenn fälsch­lich der Ein­druck erweckt wird, daß
a)
ein Erfolg mit Sicher­heit erwar­tet wer­den kann,
b)
bei bestim­mungs­ge­mä­ßem oder län­ge­rem Gebrauch kei­ne schäd­li­chen Wir­kun­gen eintreten,
c)
die Wer­bung nicht zu Zwe­cken des Wett­be­werbs ver­an­stal­tet wird,

3. wenn unwah­re oder zur Täu­schung geeig­ne­te Angaben
a)
über die Zusam­men­set­zung oder Beschaf­fen­heit von Arz­nei­mit­teln, Medi­zin­pro­duk­ten, Gegen­stän­den oder ande­ren Mit­teln oder über die Art und Wei­se der Ver­fah­ren oder Behand­lun­gen oder
b)
über die Per­son, Vor­bil­dung, Befä­hi­gung oder Erfol­ge des Her­stel­lers, Erfin­ders oder der für sie täti­gen oder tätig gewe­se­nen Personen

gemacht wer­den.
_______________________________________________________

Faust hoch BiBi.…Faust hoch!

Dein Bog­dan 😉

UrlauberAufBalkonien
UrlauberAufBalkonien
Antwort an  Bogdan_Der_Barmherige
8. Juli 2016 01:27

„Als ers­tes lasst uns alle Anwäl­te töten!” Wil­liam Shake­speare, 16. Jahr­hun­dert. Ach­tung, dies ist nur ein Zitat und erfüllt somit mit­nich­ten den Straf­tat­be­stand gemäss § 111 StGB Öffent­li­che Auf­for­de­rung zu Straf­ta­ten, ein Ver­ge­hen, das mit Frei­heits­stra­fe bis zu fünf Jah­ren oder Geld­stra­fe bestraft wird. Schon damals mach­ten die Anwäl­te nur Aer­ger, und nun kann die Bibi ihre Posts auf FB wohl nur noch mit Dis­clai­mer abset­zen. Was für eine ver­rück­te Welt, das ist doch nicht mehr normal!!!
Nur Spass, Bog­dan, Peace 🙂 Weitermachen!

Gast
Gast
Antwort an  Bogdan_Der_Barmherige
8. Juli 2016 22:02

Scheint bei ihr noch nicht ange­kom­men zu sein : Jetzt wirbt sie sogar noch für eine Behand­lung gegen Acne rosacea >:O

INGO WENSSEN
INGO WENSSEN
7. Juli 2016 18:50

Ich wuss­te es. Schon wie­der erzählt die Lügen und ver­spricht Wun­der. Schreib jetzt auch an die Mail vom Juck­reiz und war­ne die Ver­käu­fe­rin­nen der Juch­heim Familie

Haubitze
Haubitze
7. Juli 2016 20:37

Cel­lu­li­tes, lel. Da hat unse­re Göt­tin der Weis­heit mal wie­der erfolg­reich ihre Bil­dung unter Beweis gestellt.

Bin gespannt, was pas­siert, wenn sich jemand Dr. Juck­reiz auf die „Cel­lu­li­tes” schmiert… nicht, dass dem­je­ni­gen dar­aus noch schwe­re gesund­heit­li­che Kon­se­quen­zen erwach­sen. Was das für Bibis bis­lang unge­bro­che­nen Wil­len und anhal­ten­den Erfolg bedeu­ten könnte!

Checker
Checker
8. Juli 2016 02:57

Sol­che Sachen wür­de ich hier nicht sofort ver­öf­fent­li­chen, geschwei­ge denn von meh­re­ren schi­cken las­sen. Da merkt dann auch der letz­te bei Juch­heim, dass der Brief nicht ernst ist.…

SchiScha
SchiScha
8. Juli 2016 04:22

Super gemacht! Vie­len Dank!

Ich bin wirk­lich froh das hier noch Men­schen für Gerech­tig­keit kämp­fen, gegen Betrug und alles was Döh­ring sonst noch auf dem Kerb­holz hat.

Das ist wie wir spä­tes­tens seit Adlers Video vom 07.07.16 wis­sen kei­ne Selbstverständlichkeit.Da es ja viel ein­fa­cher ist den Schwanz ein­zu­zie­hen­und zu hof­fen das man es aus­sit­zen kann.Der schafft es nicht­mal Wider­spruch ein­zu­le­gen, nicht­mal Wider­spruch, geschwei­ge denn sonst­was gegen die Döh­ring zu unter­neh­men, aus Kostengründen.Ich lach mich sche­ckich, der ist durch Bibi Arbeits­los gewor­den, belei­digt, gede­mü­tigt und traut sich nicht mal mehr in die Öffent­lich­keit, fun­giert nur noch im gehei­men, mit sei­ner gehei­men Gruppe.Und die Men­schen die in die­ser gehei­men Grup­pe sind wer­den von ihm auch noch belogen.Menschen die größ­ten­teils voll hin­ter ihm ste­hen (noch).Erzählt er doch in schon erwähn­tem Video vom 07.07.16 das er nicht für BN schreibt, das er nicht unter Syn­ony­men wie zB. Sina Buch­holz für BN schreibt. War­um sagt er nicht denen die noch hin­ter ihm ste­hen die Wahrheit?…Warum lässt er Wochen ver­gehn um end­lich mal mit­zu­tei­len das er nichts gegen Döh­ring unter­neh­men wird? Sie hat gesagt das sie ihm das Hand­werk legen wird und das hat sie getan.Tja „TUN”! Wenn jetzt das BBR auch noch ein­fach nur NICHTS macht und war­tet bis das SEK kommt und ihnen im Auf­trag von Döh­ring „den Kopf von der Schul­ter schlägt” .….….….….…… Und ich ver­mu­te fast das es so sein wird, auch BBR wird nichts gegen Döh­ring unternehmen.Erfährt man ja nicht, wur­de groß ange­kün­digt das man auf dem lau­fen­den gehal­ten wird, statt­des­sen, nichts.Aber was erzähl ich Euch, Ihr seht ja sel­ber wie sich alle ein­scheis­sen vor Angst.

Des­halb noch­mal, vie­len Dank an die, die sich hier ein­set­zen und einen Arsch in der Hose haben! 🙂

An die­je­ni­gen unter Euch, Bog­dan viel­leicht, die sich im deut­schen Recht auskennen.

- Ist es in Deutsch­land nicht so das nie­mand auf sein Recht ver­zich­ten muß nur weil er kein Geld hat? (Pro­zess­kos­ten­hil­fe)

- 117 000 Euro ste­hen aus, also will Döh­ring haben, muß Adler und BBR das nun bezah­len? .….….…. Da sie sich nicht dage­gen weh­ren und wenn ich das rich­tig ver­stan­den habe hat ja Döh­ring vor Gericht aus­ge­sagt und der Beschluß wur­de vom Gericht auf­grund der Dring­lich­leit gefällt, ohne die Gegen­par­tei zu hören.

- Also bekommt Döh­ring qua­si Still­schwei­gend Recht, oder wie geht sowas dann weiter?

GAST
GAST
Antwort an  SchiScha
8. Juli 2016 13:34

Wenn Frau Döh­ring ihre Kos­ten und den Scha­den­er­satz haben will, müss­te sie die­se ein­kla­gen. Das kos­tet wie­der! Sie wür­de auch nie­mals die­se hohe Sum­me bekommen,

SchiScha
SchiScha
Antwort an  GAST
9. Juli 2016 05:12

Dan­ke­schön für Dei­ne Antwort 🙂

Big Brother-Radio
Big Brother-Radio
Antwort an  SchiScha
8. Juli 2016 15:41

Wir haben vom Anwalt von Bian­ca Döh­ring ins­ge­samt sechs Abmah­nun­gen erhal­ten und allen mit einem Schrift­satz wider­spro­chen. Wir haben, bis auf etwa drei grenz­wer­ti­ge Face­book-Kom­men­ta­re die wir gelöscht haben, kei­ne For­de­run­gen der Gegen­sei­te erfüllt. Wir haben kei­ne Unter­las­sungs­er­klä­rung abge­ge­ben und kei­ne Kos­ten übernommen/bezahlt.

Nach unse­ren Schrift­sät­zen kam von der Gegen­sei­te nichts mehr, kei­ne Schrei­ben, kei­ne Einst­wei­li­ge Ver­fü­gung und kei­ne Kla­ge. Uns ist bis heu­te kei­ne Anzei­ge gegen uns bekannt – und auch nicht gegen Dritte.

Mfg.
http://www.BigBrother-Radio.de

Bogdan_Der_Barmherige
Bogdan_Der_Barmherige
Antwort an  Big Brother-Radio
8. Juli 2016 19:37

Ihr Anwalt *Arne Platz­be­cker*, der Anwalts­kanz­lei *Beiler,Karl,Platzbecker & Part­ner” ist halt in fast kei­nem Geset­zes­buch zuhau­se, man schimpft sowas „Medi­en­an­walt”

Arne Platz­be­cker

Er ist/war Schau­spie­ler für das For­mat „Bar­ba­ra Sarlesch”
http://br-fanpage.sylvermoon.de/images/Arne.jpg

Und so zieht es ich halt kom­plett durch das Land (Bun­des­län­der gibt es nicht 😉 ) Ham­burg durch, da fin­det man dann auch so lus­ti­ge Straf­rich­ter wie *Rich­ter Gna­den­los* im Big­Brot­her-Haus wie­der (immer­hin sogar ehe­ma­li­ger Innen­se­na­tor Hamburgs 😀 )

http://www.express.de/image/638134/2x1/940/470/de5400f89eedaf2c8980ee18a8f502bb/lU/01k-10–71-72941883-ori-jpg.jpg

Ihr Anwalt (und SPD-Mit­glied in unter­schied­li­chen Orga­ni­sa­tio­nen) ist eigent­lich nir­gends rich­tig zuhau­se, und ist in Wirk­lich­keit Poli­ti­ker. Auf ihrer dama­li­gen BB-FB-Sei­te war er sogar für die Fan­post zustän­dig UND ihre Kon­takt­adres­se ging über eine sei­ner Firmen.

Ein auf­merk­sa­mer Fan­Blog-User von hier, mach­te mich auch mal auf jenen Arti­kel auf­merk­sam „SPD:Posten gegen die Gefolg­schaft, das ist der Deal”
http://www.zeit.de/2014/53/spd-johannes-kahrs-wahl/seite‑2

Und auch auf sei­ner „Abgeordnetenwatch”-Seite hagelt es nur Kritik

comment image

BB-Radio hat rein gar nichts zu befürch­ten. Die Sache mit Adler ist ja nur, weil *blas­ting­news* sich so blöd ver­hal­ten hat.
Ich wür­de tat­säch­lich jedem emp­feh­len es zu einem Pro­zess kom­men zu las­sen (Was ihr Anwalt ver­su­chen wird zu ver­mei­den. Er wird den­noch durch einen „Ver­gleich” ver­su­chen Geld aus den Leu­ten zu pres­sen, weiß aber, dass dabei die recht­li­che Grau­zo­ne betritt). Ich per­sön­lich wür­de sogar eine *Pro­zess­ver­bin­dung* nach § 147 ZPO anstre­ben, denn dann ist sie schon erle­digt, bevor sie den Gerichts­saal über­haupt betre­ten hat 😀 

Es sind jene typi­schen Ein­schüch­te­rungs­ver­su­che von Medi­en­an­wäl­ten, die sich nicht ins Straf­recht trauen.

Schrei­ben der Kanz­lei wer­den sicher noch kom­men. Schön auf­be­wah­ren, und es kei­nem *Medi­en­an­walt* (also *Anwalt für Medi­en­recht*) vor­le­gen, son­dern einem für Zivil- oder Straf­recht und ihr *Arne* wird alles dar­an setz­ten, einen Pro­zess zu verhindern 😉

Gruß

Bog­dan

Mimi
Mimi
Antwort an  Bogdan_Der_Barmherige
8. Juli 2016 22:44

@Bogdan
Ein­fach mal so.….schön das es dich gibt.Deine Erklä­run­gen fin­de ich immer ganz beru­hi­gend und hoffnungsvoll.Ich bin froh,dass du das immer so schön erklärst.
Dan­ke dir 🙂

SOKO Nusspli
SOKO Nusspli
Redakteur
Antwort an  Bogdan_Der_Barmherige
9. Juli 2016 02:53

Bian­cas Medi­en- und Abmahn­an­walt heißt nicht Arne Platzbecker !

Bogdan_Der_Barmherzige
Bogdan_Der_Barmherzige
Antwort an  SOKO Nusspli
11. Juli 2016 00:51

http://www.wiwo.de/images/amoklauf-winnenden-verhandlung-um-lehrerin/13048470/2‑format2101.jpg

Wenn es NICHT *Beiler,Karl,Platzbecker & Part­ner” ist .…

Ups, ich sehe gera­de, ihr IMPRESSUM auf http://www.biancadoehring.de/impressum/ hat sich ja schon wie­der geän­dert, nun ist es „MB Boo­king & Manage­ment” .….hmmm.…haben die sich nicht auch schon wie­der getrennt? Die Dame wech­selt ihre Impres­sen wie ande­re Unterhosen 😀

Der Arne *kackt* aber auch Firmen:

Fir­ma PMG Han­dels- und Dienstleistungsgesellschaft
Fir­ma Soyan­do Media Network
usw. .…..

https://www.moneyhouse.de/Arne-Platzbecker

Sein HABEWI Beteil­gungs UG ist aber noch gelis­tet.… WENN er also gar nicht (was er davor aber war – im März) Geschäfts­füh­rer war, son­dern – viel­eicht – Insol­venz­ver­wal­ter (Ein Tau­send­sas­ser der Arne 😀 ) von HABEWI (obwohl auf sei­nen Namen ange­mel­det), wickelt er gera­de die Insol­venz von Bian­ca Döh­ring ab? (*HABEWI* taucht tat­säch­lich nur im Zusam­men­hang mit Bian­ca Döh­ring auf). HABEWI war auch für die „Fan­post” ihrer ehe­ma­li­ge BB-FB- Sei­te zuständig.

Bei ihrer http://biancasultimatebodyplan.de/de/impressum/ ist es immer noch der Laden von ihrer Mama „Aga­tha-Moden” (war auch mal anders).

Falls es also nicht die Kanz­lei „Beiler,Karl,Platzbecker & Part­ner” ist, wür­de es mich bren­nend inter­es­sie­ren, wel­che Kanz­lei es jetzt ist (das sie sich gegen­sei­tig – zur Ver­tu­schung (unter Anwäll­ten und teils Rich­tern) – etwas zuschus­tern, ist nichts Neu­es. Sind oft stink­nor­ma­le Gesprä­che in der Gerichts­kan­ti­ne, teil­wei­se sogar mit dem jewei­li­gen Rich­ter anwesend).

Allein 14 Fir­men lau­fen nur allei­ne auf jener Kanz­lei (wie­vie­le jeder Ein­zel­ne noch hat und dafür frü­her oder spä­ter selbst die Insol­venz ein­lei­tet, wäre für mich zu müh­see­lig es raus­zu­su­chen, aber eine Ein­sicht wür­de ich bekommen).
https://www.moneyhouse.de/Beiler-Karl-Platzbecker-und-Partner-Rechtsanwaelte-Hamburg

Arne hat als Regio­nal­po­li­ti­ker eine sehr gute Ver­flech­tung (auch der „Rich­ter Gna­den­los” hat doch so ein schö­nes Buch raus­ge­bracht, wo er unge­niert erzähl­te, wie er die Sekretärin,Mandantin,Angeklage usw. im Rat­haus und Gerichts­saal gepoppt hat.

comment image

Jeder halb­wegs gute Anwalt (für z.B Adler & Co) wür­de sich AUCH den *Back­ground* des Anwalts anschau­en und ggf. den Pro­zess­stand­ort ändern, not­falls sogar mit einem *Wie­der­auf­nah­me des Ver­fah­rens* z.B. mit einer *Nich­tig­keits­kla­ge* (§ 579 ZPO) oder *Resti­tu­ti­ons­kla­ge* (§ 580 ZPO).

Ich per­sön­lich glau­be, dass es schon erst­in­stanz­lich schei­tern wird und damit ohne­hin dem *Scha­dens­er­satz* sei­tens Adler & Co die Pfor­ten weit geöff­net wer­den. Ihr Anwalt (Ob nun *Platz­be­cker* oder nicht) in ein offe­nes Mes­ser ren­nen, denn auf den Kos­ten wird sie hängenbleiben…

Bog­dan

Boris
Boris
Antwort an  Bogdan_Der_Barmherzige
11. Juli 2016 08:18

ich dach­te du bist fach­lich und auch sonst gut infor­miert. goo­g­lest du dir nur alles zusam­men? viel­leicht bes­ser etwas weni­ger fotos suchen und dafür mehr kompetenz !

1. du kennst nicht den anwalt von miss döh­ring? das hast du nicht gelesen?

Fan­post: Döh­ring gegen Döhring

2. du oll­test eigent­lich wis­sen, dass bei ver­öf­fent­li­chun­gen im inter­net im einstw. ver­fü­gungs­ver­fah­ren der gerichts­ort belie­big ist. natür­lich nimmt ihr ham­bur­ger anwalt hier ham­burg. der gerichts­ort lässt sich in so einem fall auch kaum ändern. das soll­test du doch eigent­lich wissen !!

Bogdan_Der_Barmherzige
Bogdan_Der_Barmherzige
Antwort an  Boris
11. Juli 2016 16:30

Erst­mal DANKE für die Info! Der Arti­kel scheint mir durch die Lap­pen gegan­gen zu sein ( 23. Mai 2016).

Das mit dem *Arne Platz­be­cker* (bzw. Fa. HABEWI) war aller­dings noch im März 2016 so (auf ihrer Bian­ca­Doeh­ring HP sowie auf ihrer FB-BB Sei­te). Jene Info wur­de mal in einem Forum ver­öf­fent­licht und war zu dem Zeit­punkt auch nachprüfbar.

Der Ver­weis auf § 579 ZPO *Nich­tig­keits­kla­ge* und § 580 ZPO *Resti­tu­ti­ons­kla­ge* hab ich doch gar nicht mit dem Ver­weis auf jenes einst­wei­li­ge Ver­fü­gungs­ver­fah­ren gemacht.
Mei­ne Aus­füh­run­gen sind immer all­ge­mein gehal­ten mit dem Ver­weis der Mög­lich­kei­ten. Adler & Co hät­ten genü­gend Rechtsmittel.

Inhalt­lich ist das Schrei­ben ihres Anwalts so wie von mir pro­phe­zeit – ich kann­te es davor wirk­lich nicht, noch­mals Dan­ke! (MarkenG,HGB etc.)

Wenn Adler NICHT klagt, kann man den Gerichts­stand auch nicht ein­fach ändern. Bei Inter­net-Ver­öf­fent­li­chun­gen ist ohne­hin alles sehr eng gesetzt, jenes obliegt den Land­ge­rich­ten (Ham­burg, Ber­lin, Nürnberg,Köln) – NICHT für Einstw. Ver­fü­gun­gen, aber bei Sachen inner­halb des Mar­kenG u.ä.. Woher soll Ich wis­sen, was Adler & Co vor­ha­ben? Ken­ne ich den Streit­wert den sie anset­zen wol­len? AG oder LG? Das weiß ich halt nicht.

Ich wür­de Ham­burg umge­hen wol­len, dies ist ins­be­son­ders dann mög­lich, wenn meh­re­re gegen Döh­ring kla­gen. Was letzt­end­lich Anwen­dung fin­den könn­te (*all­ge­mei­ner Gerichtsstand*,*besonderer Gerichtsstand*,*ausschließlicher Gerichtsstand*,*Gerichtsstandvereinbarung* oder sogar der *flie­gen­de Gerichts­stand*) weiß ich nicht, da ich kei­nen Kon­takt zu den Per­so­nen habe.Streben sie viel­eicht ein Straf­ver­fah­ren an wodurch § 35 StPO zur Anwen­dung kommt ? Mög­lich­kei­ten gibt es zu hauf…

Die Einst­wei­li­ge Ver­fü­gung dient doch dazu, im Rah­men eines Eil­ver­fah­rens inner­halb weni­ger Tage oder gar Stun­den eine – vor­läu­fi­ge – gericht­li­che Ent­schei­dung zu erhal­ten. Eine münd­li­che Ver­hand­lung und vol­le Beweis­füh­rung sind ent­behr­lich: Die Einst­wei­li­ge Ver­fü­gung ergeht in der Regel im Beschluss­ver­fah­ren auf Basis einer Glaub­haft­ma­chung, ohne daß der Antrags­geg­ner gehört wird

Ob ein Antrag auf Erlass einer Einst­wei­li­gen Ver­fü­gung zuläs­sig ist, oder ob der regu­lä­re Kla­ge­weg (das Haupt­sa­che­ver­fah­ren, was eini­ge Mona­te dau­ert) zu beschrei­ten ist, hängt doch davon ab, ob die Vor­aus­set­zun­gen der §§ 935, 940 ZPO sowie eine Eil­be­dürf­tig­keit gege­ben ist !?

Gemäß § 940 ZPO ist Vor­aus­set­zung für den Erlass einer Einst­wei­li­gen Ver­fü­gung, dass sie „zur Abwen­dung wesent­li­cher Nach­tei­le oder zur Ver­hin­de­rung dro­hen­der Gewalt oder aus ande­ren Grün­den nötig erscheint“.

Betrifft die Kla­ge eine Ver­öf­fent­li­chung im Inter­net, und ist die­se Ver­öf­fent­li­chung bun­des­weit abruf­bar, so kann sich der Klä­ger natür­lich ein Gericht im Bun­des­ge­biet aus­su­chen (§ 35 ZPO). Der Inhalt der Kla­ge­schrift wird durch § 253 ZPO und § 130 ZPO bestimmt.

Ich per­sön­lich glau­be noch nicht­mal, dass eine Vorraus­set­zung nach §§ 935, 940 ZPO gege­ben war. Ich ken­ne weder die Einst­wei­li­gen Ver­fü­gun­gen, noch den Inhalt der – momen­tan noch – 12 ande­ren Schrei­ben. Kann mir auch nicht vor­stel­len, dass über­haupt nur ein Argu­ment recht­lich stand­hält, denn alles was Adler je geschrie­ben hat­te, war wahrheitsgetreu…und das meis­te der Döh­ring halt Lüge.…

Bog­dan

Kristina
Kristina
Antwort an  Bogdan_Der_Barmherzige
16. September 2019 13:56

Ich hab von Juch­heim Leu­te auch schon paar Tus­sis gehabt auf mein FB und so bald ich denen das Bild von Jür­gen kom­men­tiert habe war Hei­li­ge Ruhe lie­ber Bogdan.

Bogdan_Der_Barmherzige
Bogdan_Der_Barmherzige
Antwort an  Boris
11. Juli 2016 19:29

http://us.123rf.com/450wm/kanvag/kanvag1202/kanvag120200018/12584249-justiz-griechischen-themis-lateinisch-justitia-mit-verbundenen-augen-mit-waage-schwert-und-geld-auf-.jpg?ver=6

Klei­ner Nachtrag:

Ich erwähn­te die „Machen­schaf­ten von Rich­tern und Rechts­an­wäl­te” (in Ham­burg) nicht umsonst. Auch jenes „zuschus­tern” erwähn­te ich nicht umsonst.
Jener *Arne* war halt in ihrem Impres­sum und ich ver­wei­se lie­bend ger­ne auf das sog. *Tätig­keits­ver­bot* nach § 45 BRAO -„Ver­sa­gung der Berufs­tä­tig­keit”. Das tu ich auch des­we­gen, weil ich mich selbst oft damit kon­fron­tiert sah, z.B. auch mit § 7 *Ver­sa­gung der Zulas­sung zur Rechts­an­walt­schaft* der „Bun­des­rechts­an­walts­ord­nung”. Hier­zu mal ein Auszug:

Die Zulas­sung zur Rechts­an­walt­schaft ist zu versagen, .…

10.
wenn der Bewer­ber Rich­ter, Beam­ter, Berufs­sol­dat oder Sol­dat auf Zeit ist, es sei denn, daß er die ihm über­tra­ge­nen Auf­ga­ben ehren­amt­lich wahr­nimmt oder daß sei­ne Rech­te und Pflich­ten auf Grund der §§ 5, 6, 8 und 36 des Abge­ord­ne­ten­ge­set­zes vom 18. Febru­ar 1977 (BGBl. I S. 297) oder ent­spre­chen­der Rechts­vor­schrif­ten ruhen.

Ich ken­ne also sehr wohl jene Pro­ble­me und auch die Grün­de des „zuschus­tern” oder „Man­dan­ten sich zuschieben” 😉

Auch jene Bil­der benut­ze ich ledig­lich zur Auf­lo­cke­rung des Blogs, die Suche dau­ert ca.10 Sekunden.
Dei­ne Kri­tik ist aber voll­um­fäng­lich in Ord­nung und wer­de mich um eine Anpas­sung (also deut­li­cher wer­den) bemü­hen. Noch­mals ein gro­ßes Dan­ke! Auch des­we­gen, weil du mich auf den Arti­kel auf­merk­sam gemacht hast

Gruß

Bog­dan

SchiScha
SchiScha
Antwort an  Big Brother-Radio
9. Juli 2016 05:13

Dan­ke für die Information 🙂

Bogdan_Der_Barmherige
Bogdan_Der_Barmherige
8. Juli 2016 15:14

http://cdn.static.finanzen100.de/foto/4971_original.jpg

@SchiScha

Ich bemü­he mich mal um eine ver­ständ­li­che umfäng­li­che Beantwortung:

Die Pro­zess­kos­ten­hil­fe ist als eine Art *spe­zi­el­le Sozi­al­hil­fe* zu betrach­ten, die nur auf Antrag gem. § 114 ff ZPO gewährt oder abge­lehnt wird.
Die Bean­tra­gung der Pro­zess­kos­ten­hil­fe über­nimmt zumeist der Rechts­an­walt. Dem Antrag sind eine Erklä­rung über die per­sön­li­chen und wirt­schaft­li­chen Ver­hält­nis­se sowie ent­spre­chen­de Bele­ge (Bei­spiel: Lohn­be­schei­ni­gung, Bescheid über Gewäh­rung von Arbeits­lo­sen­geld oder Hartz IV-Bezü­ge, Kin­der­geld, Wohn­geld usw.) beigefügen.

Die Vorraus­set­zung für Gewäh­rung der Pro­zess­kos­ten­hil­fe setzt die Bedürf­tig­keit der antrag­stel­len­den Par­tei vorraus.

Der wich­tigs­te Punkt ist wohl, das „Kei­ne Mut­wil­lig­keit der Rechts­ver­fol­gung” vor­liegt (dem ist weder bei Adler,Knospe,BB-Radio,Blastingsnews etc. so.) 

Die pro­zess­füh­ren­de Par­tei hat aller­dings ihr Ver­mö­gen ein­zu­set­zen, soweit dies zumut­bar ist (vgl. § 115 Abs. 1 ZPO)

Das For­mu­lar für den Antrag auf Pro­zess­kos­ten­hil­fe gibt es beim Amts­ge­richt oder auch bei dem bereits auf­ge­such­ten Rechts­an­walt. Bei­spiels­wei­se beinhal­tet eine Antrag auf Pro­zess­kos­ten­hil­fe in Nord­rhein-West­fa­len folgendes:
________________________________________________________________
*ZP 1a*
Erklä­rung über die per­sön­li­chen und wirt­schaft­li­chen Verhältnisse

*HKR 120a (RVG)*
Fest­set­zung der Ver­gü­tung der/des im Wege der Pro­zess­kos­ten­hil­fe oder nach § 625 ZPO bei­geord­ne­ten Rechtsanwältin/Rechtsanwalts
_________________________________________________________________

Zu unter­schei­den ist aber die *Bera­tungs­hil­fe*, wel­ches im Gegen­satz zur *Pro­zess­kos­ten­hil­fe* nicht in der Zivil­pro­zess­ord­nung gere­gelt ist (vergl.: *Gesetz über Rechts­be­ra­tung und Ver­tre­tung für Bür­ger mit gerin­gem Ein­kom­men* (Bera­tungs­hil­fe­ge­setz), kurz:*BerGH* hier ins­be­son­de­res §1 Abs.1)

Punkt 1: Hin­rei­chen­de Aus­sicht auf Erfolg

Im Unter­schied zur Bera­tungs­hil­fe setzt die Bewil­li­gung von Pro­zess­kos­ten­hil­fe vor­aus, dass hin­rei­chen­de Aus­sicht auf Erfolg besteht, d. h. dass der Recht­su­chen­de vor­aus­sicht­lich mit sei­ner Klage/seinem Antrag Erfolg haben wird.

Punkt 2: Kei­ne Mutwilligkeit

Trotz hin­rei­chen­der Aus­sicht auf Erfolg ist die Bewil­li­gung von Pro­zess­kos­ten­hil­fe aus­ge­schlos­sen, wenn eine Par­tei, die kei­ne Pro­zess­kos­ten­hil­fe bean­sprucht, bei ver­stän­di­ger Wür­di­gung aller Umstän­de von der Rechts­ver­fol­gung oder Rechts­ver­tei­di­gung abse­hen wür­de (§ 114 Abs. 2 ZPO).

Zu unter­schei­den ist auch der Ort des Antrages:

1.Der Antrag auf Bewil­li­gung der Pro­zess­kos­ten­hil­fe ist bei dem Pro­zess­ge­richt zu stel­len, d. h. bei dem Gericht, das für die beab­sich­tig­te Kla­ge zustän­dig ist.

2. Der Antrag auf Bewil­li­gung von Pro­zess­kos­ten­hil­fe für die Zwangs­voll­stre­ckung ist bei dem für die Zwangs­voll­stre­ckung zustän­di­gen Gericht zu stellen.

Sofort bei­fü­gen: *Ver­si­che­rung an Eides statt*!

Das Gericht kann die Abga­be einer Ver­si­che­rung an Eides statt ein­for­dern. Zur Ver­mei­dung von Ver­zö­ge­run­gen ist es zweck­mä­ßig, die Ver­si­che­rung bereits dem Antrag bei­zu­fü­gen (§ 118 Abs. 2 ZPO)

Punkt 3: Stel­lung­nah­me des Gegners

Dem Ver­fah­rens­geg­ner ist vor der Ent­schei­dung über die Bewil­li­gung in der Regel Gele­gen­heit zur Äuße­rung zur Erfolgs­aus­sicht des Antra­ges und über die per­sön­li­chen und wirt­schaft­li­chen Ver­hält­nis­se des Antrag­stel­lers zu geben ist (vergl. § 118 Abs. 1 Satz 1 ZPO).

Punkt 4: Bewilligung

Die Bewil­li­gung der Pro­zess­kos­ten­hil­fe erfolgt für jede gericht­li­che Instanz beson­ders (vergl. §§ 119, 122 ZPO)

1. Bei­ord­nung eines Rechtsanwalts

Ist eine Ver­tre­tung durch Anwäl­te vor­ge­schrie­ben, wird der Par­tei ein zur Ver­tre­tung berei­ter Rechts­an­walt ihrer Wahl bei­geord­net (vergl. § 121 Abs. 1 ZPO; § 78 FamFG).

Ob sich die Ein­schal­tung eines Anwalts lohnt, ist natür­lich auch von den Dimen­sio­nen des Falls und sei­nen Aus­wir­kun­gen auf den Betrof­fe­nen abhän­gig. Bei der Abga­be der Erklä­rung (hier *Unter­las­sungs­er­klä­rung*) soll­te man sich dar­über im Kla­ren sein, dass man sich auf einen Zeit­raum von 30 Jah­ren ver­pflich­tet, das ange­grif­fe­ne Ver­hal­ten zu unter­las­sen. Han­delt man den­noch schuld­haft der Erklä­rung zuwi­der, so ist die Ver­trags­stra­fe fällig. 

Die in ver­fah­rens­recht­li­cher Hin­sicht zuläs­si­ge ledig­li­che *Beschwer­de* sei­tens des Antrags­ge­ge­n­ers (z.B. Adler) hät­te auch in der Sache Erfolg (dafür bedarf es auch weder einen Anwalt, Form oder Frist und kann sogar bei der Geschäfts­stel­le des Gerichts ledig­lich zu Pro­to­koll gege­ben werden).

Ist eine Abmah­nung offen­sicht­lich unbe­grün­det, besteht die Mög­lich­keit einer *Gegen­ab­mah­nung*, z.B. wegen des rechts­miss­bräuch­li­chen Anwen­den des § 8 Nr. 4 UWG (vergl. OLG Hamm mit Urteil vom 22.08.2013 (Az. 4 U 52/13) …jenes trifft im Fall *Adler* zu 100% zu.

Oder auch einer *nega­ti­ven Fest­stel­lungs­kla­ge* (ihre recht­li­che Grund­la­ge fin­det sich in § 256 ZPO). Bei der Gegen­ab­mah­nung weist man die Gegen­sei­te per Anwalts­schrei­ben mit Kos­ten­rech­nung auf die Feh­ler­haf­tig­keit der Abmah­nung hin und zur Abga­be einer Unter­las­sungs­er­klä­rung auf. Im Rah­men einer nega­ti­ven Fest­stel­lungs­kla­ge soll ein Gericht klä­ren, dass die von der Gegen­sei­te gestell­ten For­de­run­gen unbe­grün­det sind und die­se die Kos­ten zu tra­gen hat. 

Für mich pro­biert aber Döh­rings Anwalt ganz klar einen sog. *Pro­zess­be­trug*, die dar­aus resul­tie­ren­den mög­li­chen Fol­gen für Bian­ca Döh­ring und ihrem Anwalt soll­ten nicht unter­schätzt wer­den, denn:

*Pro­zess­be­trug* ist recht­lich das vor­sätz­li­che Vor­brin­gen einer fal­schen Aus­sa­ge oder fal­scher Beweis­mit­tel (Beweis­mit­tel­be­trug) oder jeg­li­cher ande­rer Täu­schungs­hand­lung durch eine Par­tei in einem Gerichts­pro­zess. Es ist dabei uner­heb­lich, vor wel­cher Gerichts­bar­keit der Pro­zess statt­fin­det. Die Ziel­rich­tung muss jedoch ein Ver­mö­gens­scha­den für den Pro­zess­geg­ner sein. Die Tat ist in unse­rer Repu­blik ein Ver­ge­hen gem. § 263 StGB.

Die soge­nann­te *pro­zes­sua­le Wahr­heits­pflicht* ergibt sich in Deutsch­land aus § 138 ZPO.

Döh­rings Anwalt setzt ein­deu­tig auf Pro­zess­be­trug. Ihr Anwalt pokert mit den 117.000 € ein­deu­tig zu hoch,welche höchst­wahr­schein­lich nach hin­ten los­gehn wird (unab­hän­gig von Kla­gen der Gegenseite).
Gestützt wird die Straf­bar­keit des Pro­zess­be­tru­ges auf das Prin­zip der Wahr­heits­pflicht vor Gericht, wie sie etwa § 138 ZPO for­mu­liert: Die Par­tei­en haben ihre Erklä­run­gen über tat­säch­li­che Umstän­de voll­stän­dig und der Wahr­heit gemäß abzu­ge­ben. Wird die­se Wahr­heits­pflicht durch Pro­zess­be­trug ver­letzt, so droht Strafe.

Abschlie­ßend:

Ob nun Abmahnung/Unterlassung/Schadensersatz etc. ste­hen Adler & Co vor vier Hand­lungs­al­ter­na­ti­ven: Er kann eine, gege­be­nen­falls modi­fi­zier­te, Unter­las­sungs­er­klä­rung abge­ben, er kann schrift­lich die gefor­der­te Erklä­rung ver­wei­gern, er kann selbst durch eige­ne Rechts­mit­tel in die Offen­si­ve gehen oder er reagiert gar nicht.

Gar nicht zu reagie­ren, emp­fiehlt sich höchs­tens in den Fäl­len, in denen man sicher ist, dass die gel­tend gemach­ten Ansprü­che in kei­nem Fall zutref­fend sind. Doch selbst dann soll­te man der Gegen­sei­te die eige­ne Posi­ti­on klar­ma­chen. Eine Nicht­re­ak­ti­on führt sonst in aller Regel fast auto­ma­tisch zu einer gericht­li­chen Aus­ein­an­der­set­zung. Auch wer klar im Recht ist, muss dann zunächst einen Anwalt ein­schal­ten und Kos­ten vor­stre­cken. Zwar trägt im deut­schen Rechts­sys­tem grund­sätz­lich die vor Gericht unter­le­ge­ne Par­tei die Kos­ten, doch es bleibt das Risi­ko der Zah­lungs­un­fä­hig­keit der Gegen­par­tei und damit die Gefahr, auf den Kos­ten sit­zen zu bleiben. 

Ich hof­fe ich konn­te weiterhelfen

Bog­dan

SchiScha
SchiScha
Antwort an  Bogdan_Der_Barmherige
9. Juli 2016 05:16

Vie­len Dank für Dei­ne Mühe und die aus­führ­li­che Erklä­rung Bogdan 🙂

Ich den­ke das ich alles rich­tig ver­stan­den habe.Und falls nicht dann weiß ich ja an wen ich mich ver­trau­ens­voll wen­den kann 😉

anoym
anoym
19. Januar 2017 15:40

Herr Juch­heim stellt mit sei­nen Bera­tern eine Sub­do­main zu Verfügung
und wun­dert sich das die­se in der Such­ma­schi­ne auftauchen.
Die­se muß er dann auch noch abmah­nen das Sie laut sei­ner AGB (davon kein Wort zu ent­neh­men ist) zu Unrecht Wer­bung machen.
LOL

Checker
Checker
Antwort an  anoym
19. Januar 2017 23:54

Aha? Hat der gute Herr Stress mit sei­nen unter­be­zahl­ten Werbedrohnen?

Tommy
Tommy
20. Januar 2017 04:48

Passt aus aktu­el­lem Anlass hierher!

Ich hat­te mich ges­tern bei Dr. Juch­heim über das Spas­t­vi­deo von Bian­ca beschwert und bekam auch prompt Anwort:

——————-

Sehr geehr­te Damen und Herren,

dan­ke für Ihre Mail. Wir sind bereits über die­se Vor­gän­ge infor­miert und uns­re­re Anwäl­te ermit­teln in die Sache bereits.

​Mit freund­li­chen Grüßen,

Kers­tin Halefeldt
Geschäftsleitung

Dr. Juch­heim Cosmetics

——————–

Sind wir mal gespannt, wie lan­ge Bibi noch für Dr. Juch­heim tätig sein darf!

BiBi-Beast
BiBi-Beast
Redakteur
Antwort an  Tommy
20. Januar 2017 07:08

Wird auch Zeit das Dr. Juch­heim gegen Bian­ca ermittelt.

Wel­ches Spas­t­vi­deo meinst Du?

Checker
Checker
Antwort an  BiBi-Beast
20. Januar 2017 08:48

Sie hat doch ges­tern mal wie­der ein wenig Kri­ti­ker-Bas­hing betrie­ben. Sowas von wegen „Neid ist wenn Magen­säu­re das Hirn­was­ser ersetzt”(da kennt sich unse­re Säu­re-Basen-Hau­halts-Dilet­tan­tin ja beson­ders gut aus)…garniert mit ein paar süßen Hash­tags: #arm­se­li­ge­men­schen #loo­ser #ver­lie­rer #hater #cruel­world #neid­be­kommstd­unicht­ge­schenkt #suc­cessfull #deinnei­distmei­nea­ner­ken­nungd­ein­hass­mein­sieg
(wenn sie wüss­te, wie lächer­lich sie sich damit macht)

Und weil ihr das noch nicht reich­te, hat sie noch­mal ihr Video aus dem Auto gepos­tet, wo sie lipsync-tech­nisch Leu­te als „behin­der­ter Voll­spast” bezeichnet.
Niveau ist halt kei­ne Haut­creme, Bil­dung ist bei ihr nur Ein­Bil­dung und ihre Erzie­hung hat ver­mut­lich RTL2 übernommen.

Blanca
Blanca
Antwort an  Tommy
20. Januar 2017 13:15

Stimmt. Sie labelt ihre „Bull­shit” und „Freak-out” sowie „interd­ire” Vids mit Dr. Juch­heim. Es kommt zu kor­el­la­tio­nen und Bezü­gen, die nur das BiBi-Sys­tem ver­steht. Da sie ja nicht unter eige­nem Namen im fb exis­tiert und fir­miert, geht das zu Las­ten des guten Namen von Dr. Juch­heim. Wenn man sich im fb die Axi­al­be­we­gung der fb-likes als Koor­di­na­te dar­stel­len lässt, sieht man ein­deu­tig, dass sich das gan­ze von BiBis TUN aber NUR bei 10 likes pro Tag bewegt. Auch wenn sie 10posts raus­haut. Also pro post 1like von ihrem alter Ego. Es fällt also unter die Belang­lo­sig­keits­gren­ze. Aber ich will es nicht ver­harm­lo­sen. Ich den­ke das der Dok­tor und die ande­ren Dr. Juch­heim Ver­käu­fe­rin­nen schon um ihren guten Ruf besorgt sind.

Kristina
Kristina
Antwort an  Tommy
16. September 2019 14:02

Der Jür­gen ist ent­we­der kein Arzt oder ein inkom­pe­ten­ter Depp-Arzt. Ich wür­de von sei­ne Model Tus­sis bestimmt nix kau­fen erst­mal. Wenn ich geschei­te Pro­duk­te will gehe ich zu Apotheken.