Fanpost: Jura-Nachhilfe für Marcel Adler

Marcel Adler

Aktua­li­siert am 16. Dezem­ber 2016 um 06:35 Uhr

Der BiBi-Fan­blog hat einen Brief für Mar­cel Adler erhal­ten. Hast auch du Post? Schrei­be an [email protected]


An den Jour­na­lis­ten Herrn Mar­cel Adler (ehe­mals frei­er Jour­na­list bei *blas­ting­news*),
Mein lie­ber Herr Mar­cel Adler (mein heiß­ge­lieb­ter Greif­vo­gel), und alle ande­ren die es interessiert…

Warum unternehmen Sie nichts gegen die einstweiligen Verfügungen?

Es gibt vie­le Mythen um den sog. “Anwalts­pro­zess” an Land­ge­rich­ten (dort herrscht *Anwalts­zwang*). Es gibt jedoch sehr vie­le Aus­nah­men die Rechts­an­wäl­te ger­ne bewußt ver­schwei­gen, dazu zählt z.B. auch die “Akten­ein­sicht” nach § 299 ZPO. Auch der *Wider­spruch* geg. einst­weil. Ver­fü­gung vor dem LG unter­liegt nicht dem *Anwalts­pro­zess* (Vor­sicht ist hier aber geboten).

Anwäl­te bei­spiels­wei­se arbei­ten nicht sel­ten gegen die eige­nen Man­dan­ten, ver­lan­gen Gebüh­ren für Pea­nuts, für ein ein­fa­ches Schrei­ben, eine Rou­ti­ne­tä­tig­keit und sogar für fal­sche Bera­tung. Anwäl­te sagen einem oft nicht, wel­che Kos­ten sie berech­nen wer­den. Über­ra­schun­gen sind an der Tagesordnung.

Das Rechts­mit­tel des Wider­spruch gegen eine einstw. Ver­fü­gung ist kein sog. “Anwalts­pro­zess” und kann auch selbst vor einem Land­ge­richt (Anwalts­zwang) ohne Anwalt ein­ge­legt wer­den. Bei einem sog. “Wech­sel­pro­zess” kann man sogar kom­plett ohne Anwalt einen Pro­zess per­sön­lich bei einem LG füh­ren (Er tritt in ein *selbst­stän­di­ges Beweisverfahren*)

ERST! wenn ein Antrag (Pro­zess­an­trag) durch den Klä­ger (Döh­ring) ein­geht, tret­ten wir in einen Anwalts­pro­zess. Vie­le ver­wech­seln sehr oft die Rechts­nor­men bzw. Rechts­mit­tel des “Ein­spruchs” mit dem des “Wider­spruchs”. Der Wider­spruch unter­liegt – auch bei einem Land­ge­richt – nicht dem Anwalts­zwang (vergl.: OLG Hamm vom 29.11.2007 (Az. 8 W 40/07))

Für den Antrags­stel­ler gilt jedoch Anwalts­zwang und hier dann auch beim Rechts­mit­tel Beschwer­de gegen die Ableh­nung einer einst­wei­li­gen Ver­fü­gung (weil ohne Anwalt eingelegt)

Nach Auf­fas­sung des OLG Hamm vom 29.11.2007 (Az. 8 W 40/07) ist das Ver­fah­ren über den Erlass eines Arres­tes oder einer Einst­wei­li­gen Ver­fü­gung, wenn es vor dem Land­ge­richt anhän­gig ist, grund­sätz­lich ein Anwalts­pro­zess und es gilt nach § 78 Abs. 1 ZPO der Anwaltszwang.

Sie haben jede Men­ge Mög­lich­kei­ten vor einem Land­ge­richt, auch ohne Anwalt. Das wich­tigs­te ist ohne­hin – für die Vor­be­reii­tung – die sog. “Akten­ein­sicht”, wel­ches sie pro­blem­los sel­ber machen können.

Bei den Land­ge­rich­ten herrscht Anwalts­zwang. Trotz­den hat der Man­dat oder der sich selbst ver­tre­ten­de vie­le Rech­te, die Sache/Prozessführung mit zu gestal­ten und damit wesent­lich zu beein­flus­sen – auch viel­eicht gegen die Inter­es­sen des eige­nen Anwalts.

— befol­gen Sie fol­gen­de Schritte —

Nehmen sie Einsicht in die Gerichtsakten!

Als Nicht­an­walt hat man das Recht auch ohne anwalt­li­cher Ver­tre­tung die eige­nen Gerichts­ak­ten bei der Geschäfts­stel­le ein­zu­se­hen und sich Kopien machen zu las­sen. Ent­we­der bei der Geschäfts­stel­le sel­ber anschau­en, oder sich die kom­plet­te Akte oder ein­zel­ne Tei­le kopie­ren las­sen. Im Land NRW sind es 25 Cent pro Blatt, und ab 50 Blatt 15 Cent. Ein Recht auf die Zusen­dung der Gerichts­ak­ten besteht jedoch nicht.

Anfragen bei der Registraturabteilung der Gerichte

Seri­en­ab­mah­ner, kri­mi­nel­le Anwäl­te und mit denen zusam­men­ar­bei­ten­de Kri­mi­nel­le bzw. Halb­kri­mi­nel­le bean­tra­gen den Erlass einst­wei­li­ger Ver­fü­gun­gen, wel­che nicht immer erlas­sen wer­den. Wer­den die Anträ­ge zurück­ge­wie­sen und wird der sofor­ti­gen Beschwer­de des kri­mi­nel­len Anwalts nicht statt­ge­ge­ben, so erfährt der Abge­mahn­te in der Regel nichts von einem sol­chen Erfolg. Es sei denn, man hat auf die Abmahnng hin eine Schutz­schrift beim rich­ti­gen Land­ge­richt hin­ter­legt. Ich gehe davon aus, dass es sie *über­rascht* hat und sie somit auch gar kei­ne Mög­lich­keit hat­ten, eine *Schutz­schrift* zu hinterlegen.

Ich emp­feh­len, bei den Regis­tra­tur­ab­tei­lun­gen der Gerich­te regel­mä­ßig anzu­fra­gen, wel­che Ver­fah­ren es in den letz­ten zwei Jah­ren gab. Sind die­se irr­sin­ni­gen Anträ­ge erle­digt, so müs­sen die Regis­tra­tur­ab­tei­lun­gen die Akten­zei­chen – auch ohne Hin­zu­zie­hung eines Anwalts – dem Beklagten/Antragsgegner mitteilen.

Hat man das Akten­zei­chen, so hat man das Recht, die Gerichts­be­schlüs­se und die ent­spre­chen­den Anträ­ge von den ent­spre­chen­den Kam­mern zuge­sen­det zu bekom­men. Dafür benö­tigt man kei­nen Anwalt. Man erfährt auf die­se Art und Wei­se, was der Geg­ner so alles ver­sucht hat, um einen kaputt zu kla­gen. Die zen­tra­le Ein­gangs­re­gis­tra­tur unter­steht dem jewei­li­gen Gerichts­prä­si­den­ten. Bei der Geschäfts­stel­le des Gerichts­prä­si­den­ten kann man erfah­ren, wo sich die Regis­tra­tur im Gerichts­ge­bäu­de befin­det. Weist man sich aus, so kann man die Aus­kunft sofort an Ort und Stel­le aus­ge­druckt erhalten.

Zu beach­ten! Man erhält die Akten­zei­chen NUR von den abge­schlos­se­nen Ver­fah­ren! Nicht so bei der eige­nen Akten­ein­sicht, jene geht zu jedem belie­bi­gen Pro­zess- bzw. Ver­fah­rens­zeit­punkt. Selbst­ver­ständ­lich auch bei “einstw. Ver­fü­gun­gen”. Als abge­schlos­sen gilt ein Ver­fah­ren, bei dem die einst­wei­li­ge Ver­fü­gung ord­nungs­ge­mäß zuge­stellt wur­de bzw. bei Nicht­zu­stel­lung erst einen Monat nach Aus­schöp­fung aller Rechts­mit­tel sei­tens des Abmahners.

__________________________________________________
Bei­spiel­schrei­ben an die Registratur

Land­ge­richt Musterberg
Zenralregistratur
Mus­ter­weg. 12
10589 Musterhausen

Über­sicht über die Verfahren

Sehr geehr­te Damen und Herren,

über­sen­den Sie mir bit­te den Aus­druck aller Akten­zei­chen mit Namen der Klä­ger, die in den Jah­ren 2008 und 2009 beim Land­ge­richt Ber­lin gegen mich anhän­gig waren bzw. noch sind; und zwar ein­schließ­lich abge­lehn­ter Anträ­ge auf Erlass einer enst­wei­li­gen Ver­fü­gung und abge­lehn­ter Klagen.

Vie­len Dank
und mit freund­li­chen Grüßen
____________________________________________________________

Versendung einer Abmahnung

Für eine Abmah­nung, auch mit Auf­for­de­rung zur Abga­be einer straf­be­wehr­ten Unter­las­sungs­er­klä­rung, benö­tigt man kei­nen Anwalt. Sie Herr Adler, hät­ten näm­lich auch die Mög­lich­keit, den Abmah­ner abzumahnen.

Reaktion auf eine Abmahnung

Auf eine Abmah­nung kann man ohne Anwalt reagie­ren. Nimmt man einen Anwalt als Bera­ter hin­zu, so ent­ste­hen Kos­ten, wel­che auch im Fal­le des Obsie­gens nicht erstat­tet wer­den (bei mir pro­blem­los, ich mach es umsonst 😀). Gibt der Abmah­ner auf, so kann man eine Erle­di­gungs­er­klä­rung ohne Anwalt ver­lan­gen. Wird die­se Erle­di­gungs­er­klä­rung nicht abge­ge­ben, so kann ein Anwalt ein­ge­schal­tet wer­den (mach ich auch ger­ne). Im Fal­le des Obsie­gens hat die, des­sen außer­ge­richt­li­chen Kos­ten des eige­nen Anwalts der Geg­ner zu tra­gen (dann kos­te ich natür­lich wie­der was 😀. Nein Quatsch, sowas wird ja im Vor­feld festgelegt).

Antrag auf den Erlass einer einstweiligen Verfügung

Die­sen Antrag kann jeder Betrof­fe­ne stel­len, ohne Ein­be­zie­hung eines Anwalts. Gerichts­kos­ten ent­ste­hen nicht. Erst bei Wider­spruch des Antrags­geg­ners, muss ein Anwalt ein­ge­schal­tet werden.

Reaktion auf eine erlassene einstweilige Verfügung

Nach dem Erlass einer einst­wei­li­gen Ver­fü­gung benö­tigt man nicht unbe­dingt einen Anwalt. Man spart die eige­nen Anwalts­kos­ten. Beim Gericht kann man die Zusen­dung des Antra­ges, der Anla­gen zum Antrag und sons­ti­ger Schrei­ben ver­lan­gen. So lan­ge kein Anwalt ein­ge­schal­tet ist, muss das Gericht mit dem Antrags­geg­ner direkt kom­mu­ni­zie­ren (man wird also über alles infor­miert, auch OHNE Anwalt und sogar vor dem LG *Land­ge­richt*, obwohl Anwaltszwang).

Mann kann 1. eine straf­be­wehr­te Unter­las­sungs­ver­pflich­tungs­er­klä­rung abge­ben oder 2. die einst­wei­li­ge Ver­fü­gung als end­gül­ti­ge Lösung aner­ken­nen oder 3. dem Antrag­stel­ler gegen­über erklä­ren, dass man kei­ne Abschuss­er­klä­rung abzu­ge­ben geden­ke. Für all die­se Hand­lun­gen benö­tigt man KEINEN Anwalt. Die Kos­ten des eige­nen Anwalts kön­nen gespart wer­den. Nach all die­sen Hand­lun­gen ist die Sache ent­we­der erle­digt oder im Fal­le, dass man kei­ne Abschluss­erklä­rung abgibt, muss der Antrag­stel­ler wei­te­re Schrit­te einleiten.

Dazu gehö­ren
1. der Antrag auf Kostenfeststellung
2. Ein­rei­chung der Kla­ge im Haupt­sa­che­ver­fah­ren (Ob die sich das jemals trauen?)

Stellungnahme zum Kostenfeststellungsantrag des Gegners

Für Stel­lung­nah­men zum Antrag auf Kos­ten­fest­s­set­zung benö­tigt man eben­falls KEINEN Anwalt.

Klage zur Hauptsache

Die Kla­ge zur Haupt­sa­che wird einem zuge­sandt, wenn man KEINEN Anwalt hat. Auch in die­ser Pha­se kann man eine Unter­las­sungs­ver­pflich­tungs­er­klä­rung ohne Prä­ju­diz für die Sach- und Rechts­la­ge abge­ben. Für die Dar­le­gung der Rechts­spre­chung zum Gegen­stand gegen­über dem Gericht benö­tigt man eben­falls KEINEN Anwalt. Alle­dings wird sel­ten das Gericht allein nach recht­li­chen Gesichts­punk­ten ent­schei­den (Das ist ohne­hin immer das Pro­blem die­ser Repu­blik gewesen….leider)

Für das Vor­brin­gen von Argu­men­ten und Tat­sa­chen zum Sach­stand benö­tigt man einen Anwalt. Damit begin­nen die anwalt­li­chen Fal­len des eige­nen Anwalts (Ab dem Zeit­punkt, gibt es nur noch weni­ge Aus­nah­men, aber sie sind da 😉).

Antragsteller hat Anspruch auf Prozesskostenhilfe (PKH)

Hat der Klä­ger Anspruch auf Pro­zess­kos­ten­hil­fe (davon gehe ich mal ganz stark aus), so wird vor der Ein­rei­chung der Kla­ge ein Kla­ge­ent­wurf ein­ge­reicht, den man zur Stel­lung­nah­me zwecks Ertei­lung der Pro­zess­kos­ten­hil­fe für den Geg­ner erhält. Die Stel­lung­nah­me zum Pro­zess­kos­ten­hil­fe-Antrag kann ohne Hin­zu­zie­hung eines Anwalts abge­ge­ben werden.

Schriftsätze an das Gericht

Man darf den Gericht schrei­ben. Das Gericht muss die Schrei­ben lesen. Aller­dings darf das Gericht die Sach­vor­trä­ge nicht berück­sich­ti­gen. Die recht­li­chen Hin­wei­se darf das Gericht berück­sich­ti­gen, so wie das Gericht die Recht­spre­chung auch ohne Hin­wei­se sei­tens der Anwäl­te zu berück­sich­ti­gen hat. Möch­te man, dass die eige­nen Schrift­sät­ze auch inhalt­lich vom Sach­vor­trag her berück­sich­tig wer­den, so muss der eige­ne Anwalt den Antrag stel­len, dass die­se Schrift­sät­ze Bestand­teil der Sache wer­den. Die dün­kel­haf­ten Rich­ter haben das zwar nicht gern und beleh­ren gern den Anwalt, dass das nicht in Ord­nung ist.

Teilnahme an der Verhandlung

Ist man als Par­tei per­sön­lich gela­den, so hat man auch das Recht als Par­tei gehört zu wer­den. Ist man nicht per­sön­lich gela­den, so hat man trotz­dem das Recht an der Ver­hand­lung teil­zu­neh­men und gehört zu wer­den. Die Erfah­run­gen sind unter­schied­lich. Vie­le Rich­ter haben es nicht gern, wenn die Par­tei­en selbst vor Gericht auf­tre­ten. Die Rich­ter ver­su­chen, das Vor­tra­gen von Argu­men­ten über­heb­lich, belei­di­gend und unsach­lich zu unter­bre­chen. Die Rich­ter behaup­ten ein­fach, dass das, was vor­ge­tra­gen wird, ist uner­heb­lich, es steht so und so schon alles in den Schrift­sät­zen, man sol­le sich kurz fas­sen, man soll den Anwalt spre­chen las­sen, der ver­steht es bes­ser. Es hat wenig Sinn, mit dem Rich­ter zu dis­ku­tie­ren oder zu ver­su­chen, die­sen zu über­zeu­gen. Wesent­lich mehr Bedeu­tung haben die for­mel­len Schrift­sät­ze und das, was in dem Ver­hand­lungs­pro­to­koll steht. Dar­auf soll­te man gro­ßen Wert legen. Die Rich­ter weh­ren sich, unlieb­sa­me For­mu­lie­run­gen ins Pro­to­koll auf­zu­neh­men. Um die For­mu­lie­run­gen im Pro­to­koll soll­te man kämp­fen, denn das Pro­to­koll ist das min­des­te, was ande­re Rich­ter in den nächs­ten Instan­zen lesen. Auch nach Ablauf eini­ger Jah­re, wird alles – Schrift­sät­ze der Par­tei­en, eides­statt­li­che Ver­si­che­run­gen – ver­nich­tet, außer den Pro­to­kol­len und den Gerichts­be­schlüs­sen (Gerichts­ur­tei­le).

Anträge darf nur der Anwalt stellen

Stellt der Anwalt kei­ne Anträ­ge, fal­sche Anträ­ge oder ver­hält er sich gegen den Wil­len des Man­dan­ten, so kann man die­sem wäh­rend der Ver­hand­lung das Man­dat ent­zie­hen. Gibt es kei­nen Ersatz­an­walt im Gerichts­saal, den man wei­ter machen lässt, so ergeht ein Ver­säum­nis­ur­teil, und man kann mit einem neu­en Anwalt in 14 Tagen nach Ein­spruch gegen das Ver­säum­nis­ur­teil wei­ter das Thea­ter mit­ma­chen. Es gibt eine Aus­nah­me: Befan­gehn­heits­an­trag wäh­rend der Ver­hand­lung. Den darf man selbst stel­len. Der eige­ne Anwalt braucht nicht zuzustimmen.

Zeugenbefragung

Als Par­tei darf man den Zeu­gen selbst Fra­gen stel­len. Der Anwalt oder die Rich­ter brau­chen die Fra­gen nicht zu “über­set­zen”. Sie ver­su­chen es trotz­dem. In der Pra­xis ver­su­chen die eige­nen Anwäl­te und Rich­ter zu ver­hin­dern, dass der Man­dant die Fra­gen selbst stellt. Die Erfah­run­gen zei­gen, dass gera­de die selbst gestell­ten Fra­gen und die Ant­wor­ten dar­auf pro­zess­ent­schei­dend sind. Ist man als Beklag­ter oder Klä­ger kein Lüg­ner oder kein Gano­ve, dann emp­fiehlt es sich, selbst Fra­gen zu stellen.

Befangenheitsantrag

Man darf als Par­tei einen Antrag auf Besorg­nis der Befan­gen­heit gegen jeden Richer stel­len. Dafür benö­tigt man kei­nen Anwalt. Kei­nes­falls die Kam­mer oder den Senat als Gan­zes als Befan­gen ableh­nen. Das ist nach der ZPO nicht zuläs­sig. Es müs­sen immer die ein­zel­nen Rich­ter sein, die abge­lehnt wer­den. Die Ableh­nung kurz begrün­den und dem Gericht münd­lich mit­tei­len, dass die nähe­re, aus­führ­li­che Begrün­dung kurz­fris­tig fol­gen wird.

Begründung des Befangenheitsantrags

Auch die Begrün­dung der Befan­gen­heits­an­tra­ges darf man als Par­tei selbst schrei­ben. Dafür benö­tigt man kei­nen Anwalt.

Protokollberichtigung

Anträ­ge zur Berich­ti­gung des Ver­handl­uns­pro­to­kolls darf man selbst schrei­ben. Dafür benö­tigt man kei­nen Anwalt. Gesche­hen muss das inner­halb von 14 Tagen nach Erhalt des Ver­hand­lungs­pro­to­kolls. Es gilt das Datum, an wel­chem der Anwalt das Pro­to­koll erhal­ten hat. Nicht sel­ten erhal­ten die Man­dan­ten das Pro­to­koll vom eige­nen Anwalt zu spät zuge­sandt, so dass die 14 Tages­frist nicht ein­ge­hal­ten wer­den kann.

Reaktion auf einen Kostenfestellungsantrag

Zum Kos­ten­fest­stel­lungs­an­trag des Geg­ners kann Stel­lung bezo­gen wer­den auch ohne der Ein­be­zie­hung eines Anwalts.

Schreiben an den Gerichtspräsidenten

Den Gerichts­prä­si­den­ten darf man selbst schrei­ben. Er muss antworten.

Strafanzeigen gegen Richter, Anwälte, Zeugen, Prozessgegner

Straf­an­zei­gen gegen Rich­ter wegen Recht­beu­gung oder gegen Anwäl­te wegen Pro­zess­be­trug / ver­such­ten Pro­zess­be­trug, gegen Anwäl­te, Zeu­gen oder Pro­zess­ge­ge­ner wegen fal­schen Zeu­gen­aus­sa­gen oder Mein­eid darf man selbst stel­len. Dafür benö­tigt man kei­nen Anwalt. Die Lat­te für den Erfolg sol­cher Straf­an­zei­gen liegt sehr hoch. Straf­an­zei­gen wegen Lügen, Belei­di­gun­gen, unge­hö­ri­ges Ver­hal­ten wäh­rend den Ver­hand­lun­gen oder wegen fal­scher Ent­schei­dung durch die Rich­ter kann man eben­falls stel­len. Die­se Straf­an­zei­gen haben jedoch wenig Sinn und so gut wie kei­ne Erfolgschancen.

Bundesverfassungsgericht

Vor dem Bun­des­ver­fas­sungs­ge­richt besteht ein Anwalts­zwang nur für die münd­li­che Ver­hand­lung, falls eine über­haupt statt­fin­det. Beschwer­den kön­nen durch jeder­mann ein­ge­reicht wer­den. Vor dem Bun­des­ver­fas­sungs­ge­richt kann man – anderns als vor dem BGH – sich grund­sätz­lich durch einen bei einem deut­schen Gericht zuge­las­se­nen Rechts­an­walt oder durch einen Leh­rer des Rechts an einer deut­schen Hoch­schu­le ver­tre­ten las­sen (§ 22 Abs. 1 Satz 1 BVerfGG). Eine ande­re Per­son lässt das Bun­des­ver­fas­sungs­ge­richt als Bei­stand nur dann zu, wenn es dies aus­nahms­wei­se für sach­dien­lich hält (§ 22 Abs. 1 Satz 4 BVerfGG). Die Voll­macht ist schrift­lich zu ertei­len und muss sich aus­drück­lich auf das Ver­fah­ren vor dem Bun­des­ver­fas­sungs­ge­richt bezie­hen (§ 22 Abs. 2 BVerfGG).

Kosten

Bei allen Pro­zes­sen geht es nur ums Geld, das schö­ne Geld, das sau­be­re und schmut­zi­ge Geld. Die Gerichts­pro­zes­se sind ein Spie­gel­bild unse­rer Gesell­schaft, wel­che auf Wachs­tum – defi­niert durch Geld – und Eigen­tums­zu­wachs als Haupt­ziel – ori­en­tiert ist (Bit­te immer im Hin­ter­kopf behal­ten). Die meis­ten Anwäl­te machen kei­ne Aus­nah­me. In den Pro­zes­sen geht es die­sen vor­der­grün­dig um deren Hono­ra­re und Geschäfts­mo­del­le. Die Gerich­te wer­den von den Bezirks­re­vi­so­ren auf Ren­ta­bi­li­tät kon­trol­liert und gesteu­ert. Es lohnt sich, den Gerich­ten und den Anwäl­ten bei den Kos­ten auf die Fin­ger zu schauen.

ICH HABE FERTIG! 😀

Auch wenn mich Anwäl­te und Rich­ter nun zurecht als “Nest­be­schmut­zer” brand­mar­ken wür­den, so hof­fe ich aber mal, dass ich mit eini­gen Mythen mal auf­räu­men konn­te. Denn mein Greif­vo­gel hat eigent­lich schon längst gewon­nen…. (Ich hin­ter­las­se bei der BLOG-Rad­ak­ti­on in den nächs­ten Tagen eine sepa­rat ein­ge­rich­te­te Kon­takt­adres­se, für all Jene, die Kon­takt mit mir auf­neh­men möchten)

In Lie­be

Dein Bog­dan

Abonnieren
Benachrichtige mich bei
guest
65 Kommentare
älteste
neuste
Inline Feedbacks
View all comments

Steffie
Steffie
22. Juli 2016 21:42

Der Greif­vo­gel hat kein Geld. Die Grup­pen­mit­glie­der sam­meln für ihn.
Das muss er aller­dings beim Job­cen­ter angeben. 

Wie asso­zi­al Men­schen den kön­nen. Da gibt es soviel Leid auf der Welt. Und man sam­melt für einen Men­schen der jemand ande­res in den Ruin trei­ben will. 

Schämt euch.

Hero
Hero
Antwort an  Steffie
22. Juli 2016 22:34

Die­se Behaup­tung Frau Stef­fie ist ein­deu­tig Lächer­lich und ent­spricht nicht der Wahrheit.
Sie soll­ten nach­den­ken denn auch mit sol­chen Behaup­tun­gen tuen sie ihrem gro­ßen Idol Frau Bian­ca Doeh­ring kei­nen Gefallen.

Gast
Gast
Antwort an  Steffie
22. Juli 2016 22:37

Wie­so kön­nen Sie nicht bei der Wahr­heit blei­ben? 4 oder 5 Leu­te möch­ten Mar­cels Sohn ein klei­nes Geschenk – nach­träg­lich zum Geburts­tag – machen, was ist dar­an ver­kehrt? Jeden­falls bes­ser, als für ein Sal­ben­zeug Geld aus­zu­ge­ben. Das war jetzt die Kurz­fas­sung, aber dafür wahr.

Hanna
Hanna
Antwort an  Gast
23. Juli 2016 12:22

Stimmt „Gast” wir geben halt gern im Gegen­satz zu BD. Sie nimmt und zockt ab ohne Skru­pel. Es gibt eben in der Grup­pe ein Zusam­men­halt … ein Fremd­wort für BD

Was geht ab
Was geht ab
Antwort an  Steffie
22. Juli 2016 22:47

Wie kann man jemand der nichts hat in den Ruin treiben.
Hat nicht sogar Chris­ti­an ihren legen­dä­ren Mal­le­auf­tri­it im Red Rub­ber Duck mit­fi­nan­zie­ren müssen.

der Adler
der Adler
Antwort an  Steffie
22. Juli 2016 23:09

Hey Stef­fie, Dan­ke für den Tipp, ich war jetzt nur die letz­ten zwei Mona­te wegen Bibi im Bezug. Ken­ne mich da nicht so aus wie sie. Dan­ke für den Hin­weis. Habe das jetzt aber über die Pro­zess­kos­ten­hil­fe klä­ren können.

TUN
TUN
Antwort an  Steffie
22. Juli 2016 23:15

Spatzerl.….sie ist doch schon ruiniert.….hier ist also alles erle­digt, obwohl.….sie fei­ert auch immer wie­der gros­se Erfol­ge, dann wie­der nicht.…dann wie­der doch.….man weiss es nicht, aber im Grun­de ist sie ein ein­zi­ger, ein groß­ar­ti­ger, ein bewun­derns­wer­ter, ja, ein Idol für die Frau­en­be­we­gung, in einer Rei­he mit Hei­di, Pip­pi Lang­strumpf, Skip­py, Bie­ne Maja, Black Beau­ty, Fury, Las­sy und ich könn­te die Rei­he belie­big lan­ge fort set­zen! Bian­ca Döh­ring ist Charme, Bian­ca Döh­ring ist Cha­ris­ma, Bian­ca Döh­ring ist Empha­tie, Bian­ca Döh­ring ist Ero­tik pur, Bian­ca Döh­ring ist Erfolg, Bian­ca Döh­ring ist the one and only, Bian­ca Döh­ring ist the stron­gest Woman ever, Bian­ca Döh­ring ist unan­greif­bar, Bian­ca Döh­ring hat immer Recht, Bian­ca Döh­ring iss every Day so much working as no one other, Bian­ca Döh­ring wird Kanz­le­rin, Bian­ca Döh­ring wird Bun­des­prä­si­den­ten, Bian­ca Döh­ring ist die Fit­ness­queen, Bian­ca Döh­ring ist die Yoga­queen, Bian­ca Döh­ring cremt wie kei­ne, Bian­ca Döh­ring ist.….….…genau.……sie ist ein­fach nur Bian­ca Döh­ring! Und nun suche ich mir einen gros­sen Eimer und kot­ze was das Zeug hält! Schlaf schön Spatzerl
Achso.….und wenn Du wis­sen möch­test wie asi Men­schen sein kön­nen, schaust ein­fach a mal bei die Bibi ihre Sei­ten nach, des sann qua­si Lehrbücher.…..Pfüati Spat­zerl und schlaf schee

Mimi
Mimi
Antwort an  Steffie
22. Juli 2016 23:29

@Steffi
So unter­schied­lich kön­nen die Sicht­wei­sen sein.
Ich freue mich rie­sig, dass nicht allein die Tat­sa­che, dass man die finan­zi­el­len Mög­lich­kei­ten hat, autom­tisch bedeu­tet sich alles erlau­ben zu kön­nen (nur weil man sich für all sei­ne Fehl­trit­te einen Anwalt leis­ten kann).
Ich weiß zwar nichts von einer finan­zi­el­len Unter­stüt­zung aber ich fän­de sie toll (denn nicht jeder hat eine Mama Burgel).
Ich glau­be, dass der Blog mitt­ler­wei­le mehr als deutlich
nach­ge­wie­sen hat ‚das es bis­her nie einen ein­zi­gen Erfolg gab.…..Warum dann in den Ruin getrieben?
@Bogdan
Ich bin froh, dass es Men­schen wie dich gibt.
DANKE 🙂

TUN
TUN
Antwort an  Steffie
22. Juli 2016 23:48

Und.…..ich bit­te um Nach­sicht weil die­se Frau so vie­le Super­la­ti­ven auf sich ver­ei­nigt, da kann man auch mal was ver­ges­sen, viel­leicht sogar das Wich­tigs­te! Bian­ca Döh­ring ist eine von Grund auf ehr­li­che Per­son, Bian­ca Döh­ring steht zu ihren Feh­lern, Bian­ca Döh­ring woll­te eine öffent­li­che Per­son sein und kommt damit sehr sou­ve­rän klar.…..und vor allem.…..eine gera­de­zu her­aus­ra­gen­de Cha­rak­ter­ei­gen­schaft .…..Kri­tik, in wel­cher Form auch immer, über Kri­tik steht sie ganz ele­gant und lady­li­ke drü­ber, die wird gelöscht! Eine Bian­ca Döh­ring steht über den Din­gen, steht über dem Uni­ver­sum, Bian­ca Döh­ring hat man nicht zu kri­ti­sie­ren!!!!! Und nun.…ooooh.…schon wie­der so ein leich­ter Brechreiz.…na dann…gute Nacht!

susischnatter
susischnatter
Antwort an  Steffie
24. Juli 2016 14:44

das ist so nicht ganz rich­tig wer­te steffie!
1. bit­te genau lesen oder die quel­le auf wahr­heit überprüfen!
2.das wort as(s)ozial scheint ihnen in sei­ner ursprüng­li­chen schreib­wei­se und bedeu­tung nicht geläu­fig zu sein!
3.die ken­ner von §en mögen mich bit­te berichtigen,wenn das unter 3. nicht stim­men sollte

Spen­den und Geschen­ke sind in der Regel ein­ma­li­ge Zuwen­dun­gen im Sin­ne des § 11 SGB II. Die Berück­sich­ti­gung ein­ma­li­ger Ein­nah­men ist in der Alg II/Sozialgeld‑V gere­gelt. Danach sind ein­ma­li­ge Ein­nah­men auf einen ange­mes­se­nen Zeit­raum auf­zu­tei­len und monat­lich mit einem ent­spre­chen­den Teil­be­trag anzu­set­zen, soweit nicht im Ein­zel­fall eine ande­re Rege­lung ange­zeigt ist. Die­se For­mu­lie­rung lässt es zu, Spen­den aus Hilfs­ak­tio­nen sowie ange­mes­se­ne Geschen­ke zu beson­de­ren Anläs­sen, wie Geburts­ta­gen, Weih­nach­ten, Kom­mu­ni­on und Kon­fir­ma­ti­on, anrech­nungs­frei zu belas­sen, auch wenn sie grund­sätz­lich einem ähn­li­chen Zweck wie die Regel­leis­tung nach § 20 SGB II dienen. 

So sind ins­be­son­de­re Sach­leis­tun­gen wie bei­spiels­wei­se Geschen­ke für Kin­der oder die Kos­ten­über­nah­me not­wen­di­ger Anschaf­fun­gen (z.B. Bril­le oder Möbel), aber auch klei­ne­re Zuwen­dun­gen in bar, nicht anzurechnen. 

lg

El Taco
El Taco
22. Juli 2016 22:53

http://www.taz.de/uploads/images/684x342/Cyber_adler.jpg

Kann es sein, dass Herr Adler noch nichts unter­nom­men hat. Er hät­te sonst längst dar­über Details berich­tet, z.B. über die Gerichts­be­schlüs­se oder eine münd­li­che Ver­hand­lung. Hat er über­haupt Wider­spruch ein­ge­legt oder einen Anwalt beauf­tragt – oder klein bei gege­ben. Er benö­tigt in der Tat Nachhilfe …

Man hört nichts von ihm dazu. Oder gab es kon­kre­te Infos?? Auch gibt es hier nur wach­sin­ni­ge Ant­wor­ten auf Fra­gen von ihm. Sonst hat er doch so ein gro­ßes Maul. Statt des­sen dreht er sei­ne Blö­del­vi­de­os und wehrt sich nicht gegen Bian­ca Döhring

Das nen­nen ich wirk­lich schwach!

Er soll mal TUN. Bian­ca Döh­ring hat in den letz­ten Mona­ten mehr geschafft als er.

Mfg.

der Adler
der Adler
22. Juli 2016 23:11

Hal­lo Bog­dan, vie­len Dank für Ihre aus­führ­li­che Bera­tung. Ich möch­te ger­ne Sie mit der Man­dan­tie­rung beauf­tra­gen und wer­de Sie über den Fan­blog zeit­nah kon­tak­tie­ren. Gemein­sam wer­den wir dem Unrecht Ein­halt gebieten.

Herz­lichst Ihr Adler

Heartbeat
Heartbeat
Antwort an  der Adler
23. Juli 2016 07:15

Hab ich doch glatt vor lau­ter Begeis­te­rung ver­ges­sen zu erwäh­nen das die Döh­ring nach Sich­ten die­ses Threads all ihre Haß/Drohvideos aus You­Tube ent­fernt hat.
Da die­se Vide­os aber zig­fach gesi­chert sind, dür­fen wir durch­aus auf das Gesicht des Rich­ters gespannt sein beim Sich­ten eben dieser 🙂

Hanna
Hanna
Antwort an  der Adler
23. Juli 2016 12:23

Na end­lich!

Max
Max
Antwort an  der Adler
23. Juli 2016 23:42

Oder du gehst zu einem rich­ti­gen Anwalt. Ein Anwalt, der berufs­rechts­wid­rig unent­gelt­li­che Leis­tun­gen anbie­tet, ist ähn­lich einem Hand­wer­ker, der via Schwarz­ar­bei­ter die Kos­ten drü­cken kann – ins­ge­samt nicht sehr ver­trau­ens­wür­dig und so strotzt denn Bogdan’s Arti­kel auch nur so vor Halb­wahr­hei­ten und Falschmeldungen.

DerDoktor
DerDoktor
Redakteur
Antwort an  Max
24. Juli 2016 01:39

Ich freue mich, Herr Chris­ti­an Zahnow, dass sie auch die­sen tol­len Blog lesen. Ich ver­ra­te es nicht Frau Döhring 🙂

Robina Hütchen
Robina Hütchen
Antwort an  Max
24. Juli 2016 05:38

Max, Sie haben schon mal etwas über „pro bono” gehört? Viel­leicht machen Sie sich dann doch bes­ser mal schlau.

Batt Spenza
Batt Spenza
Antwort an  Max
24. Juli 2016 17:55

Tue Gutes und denk dir was dabei ☺
Faust hoch für Bog­dan – im Sin­ne der Gerechtigkeit.
Lie­ber Adler,
ich hof­fe, du nimmst das Ange­bot von Bog­dan an und wirst Bian­ca Döh­ring mit sei­ner Unter­stüt­zung und sei­nem Fach­wis­sen, in die ent­spre­chen­den Schran­ken wei­sen, damit sie wie­der rich­tig im Sat­tel sitzt und der galop­pie­ren­de Wahn­sinn ein Ende hat.

Keep Cool
Keep Cool
23. Juli 2016 00:01

BLA BLA BLA … Stef­fie wenn man kei­ne Ahnung hat dann soll­te man bes­ser schwei­gen. Aber Stef­fie ist wahr­schein­lich eh nur B.D. Von daher muss man das ja dann ganz lang­sam erklä­ren ! Wer sam­melt für wen ? Wenn gesam­melt wird dann sind das wei­te­re Bewei­se für die Machen­schaf­ten einer gewis­sen Per­son. Aber da scheint ein­deu­tig Neid vor­han­den zu sein. Stimmt B.D. Könn­te wohl zur Zeit auch jeden Cent drin­gend gebrau­chen. War­um ver­schwen­det man wert­vol­le Euros für den Arten­schutz. Zur Erklä­rung : der Adler steht unter Arten­schutz. Das kann natür­lich jemand der mit bestimm­ten Logos auf sei­ner Sei­te wirbt nicht wis­sen. Aber wir klä­ren ja ger­ne auf

UltiMalte
UltiMalte
23. Juli 2016 00:10

Viel­leicht ist es auch ein­fach an der Zeit die Dame nur noch mit Miss­ach­tung zu stra­fen. Sie wird im Nir­va­na verschwinden.

Diana
Diana
23. Juli 2016 00:27

Eh egal. Die Welt bringt sich gegen­sei­tig um, aber Haupt­sa­che Adler und bian­ca machen mun­ter im Altag weiter. 

B. D. Und M. A. sind aus einem Holz geschnitzt. 

Nur das Adler den gol­de­nen Löf­fel nicht hat­te und des­we­gen vor Neid platzt. 

Ich hof­fe auf ein Gerichts­ver­fah­ren das mit einem Ver­gleich endet. Den Bian­ca aus der Por­to­kas­se zählt.

Heartbeat
Heartbeat
Antwort an  Diana
23. Juli 2016 07:24

Nicht jeder ist nei­disch nur weil Mut­ti ihm nicht sein Leben finanziert.Ich z.B. wür­de mich dafür schämen.Ne, ich wür­de das gar nicht zulassen.

Und ich hof­fe auf ein Gerichts­ver­fah­ren OHNE einen Vergleich.Mit allem was Bog­dan schon so schön beschrie­ben hat, Scha­dens­er­satz, Schmer­zens­geld, Ver­dienst­aus­fall und so wei­ter und so fort.Und das für alle von Döh­ring Geschädigten.Und dann ist da auch nix mehr mit Por­to­kas­se (Bian­cas sowie­so nicht, die hat ja gar kein eige­nes Geld).Auch für Mut­ti, bzw.nur für Mut­ti wird das ein teu­rer Spaß werden.Und für Bian­ca, tja .….….…

In die­sem Sinne 🙂

Checker
Checker
Antwort an  Diana
23. Juli 2016 07:57

Du meinst aus der Taschen­geld­kas­se. Nutzt ihr aber auch nichts, dadurch wird ihr Ruf nicht besser.…den kann sie halt mit Wal­bur­gas Geld nicht reparieren.

Der nicht Fan
Der nicht Fan
Antwort an  Diana
23. Juli 2016 08:15

Das glau­be ich nicht, das Bian­ca da eine Chan­ce hat, lie­be Dia­na! Woher willst du denn Bit­te­schön wis­sen, das Bian­ca das aus der Por­to Kas­se zah­len kann ? Aber las­sen wir uns doch alle ein­fach überraschen…

UrlauberAufBalkonien
UrlauberAufBalkonien
23. Juli 2016 02:33

Bog­dan, soviel Text schreckt doch ab 😀 Ich weiss, du kannst ver­mut­lich nicht anders, du möchtst umfas­send und kor­rekt infor­mie­ren und jede Kür­zung wür­de Unschär­fe reinbringen. 

Trotz­dem kommt der ers­te mut­ma­chen­de, zuver­sicht­li­che Satz erst in Absatz 8 „Sie haben jede Men­ge Mög­lich­kei­ten … wel­ches sie PROBLEMLOS sel­ber machen kön­nen.” Dar­auf wür­de ich dich festnageln 😀

Ich sehe grad der Adler (wenns denn der ech­te ist) zeigt Inter­es­se an einer wei­ter­ge­hen­den Bera­tung? Dann wün­sche ich euch noch eine erquick­li­che und ziel­füh­ren­de Zusammenarbeit.

Heartbeat
Heartbeat
23. Juli 2016 07:06

Vie­len lie­ben Dank Bogdan 🙂

Für den gan­zen Arti­kel und für alle ande­ren natür­lich auch 🙂

Vor­al­lem aber für : ” (Ich hin­ter­las­se bei der BLOG-Rad­ak­ti­on in den nächs­ten Tagen eine sepa­rat ein­ge­rich­te­te Kon­takt­adres­se, für all Jene, die Kon­takt mit mir auf­neh­men möchten) ”
Denn jetzt muß nie­mand mehr Angst haben, allei­ne dazu­stehn, nicht zu Wis­sen wie, oder wel­che Ängs­te auch immer.Was durch­aus ver­ständ­lich ist, nicht jeder tätigt täg­lich Anzei­gen, oder steht vor Gericht.
Nun, mit Dei­ner Hil­fe, hat jeder die Chan­ce Gerech­tig­keit zu erfah­ren, für all die Dro­hun­gen, die Demü­ti­un­gen, das gemobbt wer­den usw.

Im Namen der Gerech­tig­keit, FAUST HOCH 🙂

Rainer .W
Rainer .W
23. Juli 2016 08:54

Ich ver­ste­he den Adler auch nicht, ich hat­te längst zurück gemahnt.Wenn die Abmah­nun­gen und einst­wei­li­gen Ver­fü­gun­gen zu unrecht ver­sen­det wor­den waren.

Die Bibi Tur­ban Video waren ja ganz lus­tig, ich hat­te mich aber eher in die juris­ti­sche Mate­rie eingelesen.
Das was der lie­be Bog­dan hier geschrie­ben hat, ist kei­ne Neu­ig­keit und hät­te auch vom Adler selbst recher­chiert wer­den können.
Viel­leicht ist der Fan­post ja ein Anreiz , etwas gegen die­sen Abmahn­wahn von Frau Döh­ring zu unternehmen.

Werner
Werner
23. Juli 2016 11:17

@Bogdan: Dan­ke für die Mühe hier mal alle Fak­ten dar­zu­stel­len und mit eini­gen Mythen auf­zu­räu­men. Ich hof­fe hier hat der ech­te Herr Adler gepos­tet und wird Sie man­da­tie­ren. Es wird höchs­te Zeit dass Frau D. mal recht­lich in die Schran­ken gewie­sen wird.

Pipifax.
Pipifax.
23. Juli 2016 21:58

Stef­fie.….. Wie wäre es denn mal, wenn du dich in der Grup­pe mal auten wür­dest? Da du ja hier was geschrie­ben hast, was ja in einer geschlos­se­nen Grup­pe gepos­tet wor­den ist.

DerDoktor
DerDoktor
Redakteur
Antwort an  Pipifax.
24. Juli 2016 01:56

Ich habe mir erlaubt im Namen von BiBi dei­ne Belei­di­gun­gen und Unter­stel­lun­gen zu ent­fer­nen. BiBi mag das nicht!

War­um soll sich jemand outen? Das wäre doch dumm, zumal es dafür über­haupt kei­ne Ver­an­las­sung besteht.

Die Pseud­onym-Para­noia von BiBi hat längst die­se Face­book­grup­pe befal­len und krank gemacht.

http://www.poetrybyheart.org.uk/wp-content/uploads/2010/10/please-do-not-feed-the-animals_img-1024x488.png

Des­halb:

DO NOT FEED THE APES !

Checker
Checker
Antwort an  DerDoktor
24. Juli 2016 02:29

Jo, der Plan geht auf. In der Grup­pe wer­den die fal­schen gekickt und die Infos sickern wei­ter mun­ter durch. Schon irgend­wie lustig…

Steffi
Steffi
Antwort an  Pipifax.
24. Juli 2016 03:54

Du heißt ja wohl in der Grup­pe auch nicht Pipifax.
Stef­fi ist mein rich­ti­ger Name.
In der Grup­pe habe ich ein kat­zen­bild, Profil.

Was geht ab
Was geht ab
Antwort an  Steffi
24. Juli 2016 13:49

Bist du die BBRa­dio-Stef­fi, die auf Face­book allen BB-Bewoh­nern und ande­ren Rea­li­tyT­V/­Do­ku­Soap-Teil­neh­mern hinterherstalkt?
Und dann alles schön im Radio aus­plau­dert was man viel­leicht pri­vat erfah­ren hat. Nur um sich wich­tig zu fühlen.

Hajo
Hajo
Antwort an  Was geht ab
25. Juli 2016 05:16

Jup, genau die Stef­fi ist das. In FB und Insta­gram auch noch bekannt als Testprodukte.

Undertaker
Undertaker
Webmaster
Antwort an  Was geht ab
25. Juli 2016 08:30

Es ist NICHT die­se BB-Radio-Stef­fi son­dern ein FAKE! Das wur­de inzwi­schen über­prüft und ist sicher.

In love with Bogdan
In love with Bogdan
24. Juli 2016 00:00

Lie­ber Bog­dan, Dei­ne schrift­li­che Rhe­to­rik fas­zi­niert mich jedes Mal. Fast fes­selnd muss ich lesen was Du schreibst. Könn­test Du Dei­nen Intel­lekt auch ander­wei­tig zur Ver­fü­gung stel­len? Ich könn­te ihn gebrau­chen! Dan­ke für die Fas­zi­na­ti­on, die Du allein durch Wor­te errei­chet hast!

itsmeübel
itsmeübel
24. Juli 2016 14:59

Oh jaeh.…ich hab jetzt den gan­zen Arti­kel gele­sen, und die Hälf­te der zum Teil stumpf­sin­nign Kom­men­ta­re.. dann gebe ich zu, habe ich das Hand­tuch gewor­fen. Also, nah mei­nem Wis­sens­stand, bet­telt der Adler nicht, son­dern geht es ledig­lich um ein Geschenk für sei­nen Sohn. Ich glaub auch nicht das der Adler nei­disch ist. Wenn ich mir so über­le­ge, wie das gan­ze Anfing, ich glau­be, ich hät­te auch nicht aufgehört.
Die­se Frau, lügt und betrügt wo es nur geht, schiebt ande­ren die Schuld für ihre unfä­hig­keit zu, belei­digt ande­re in einer Tour und das auf die lie­der­lichs­te Art und Wei­se. Und ich bin auch immer noch der fes­ten Über­zeu­gung, das dies mit viel iro­nie und Witz ange­fan­gen hat, zumin­dest auf der Sei­te des Greif­vo­gels. Nach­dem die Gute Frau, dann auch noch alles Abmahn­te was ging, ist die sache gekippt. Der greif­vo­gel ist ein Jour­na­list und hat­te jedes Recht über eine Per­son des öffent­li­chen Lebens zu schrei­ben, viel­leicht schoß er das ein oder ande­re mal über sein Ziel hin­aus, aber wirk­lich schlim­mes hat er nie gesagt, ein­fach nur die Wahrheit.
Und hät­te die GUTE Frau ein­fach mal auf­ge­hört, dann wäre es nie soweit gekom­men, dann wäre sie in der Ver­sen­kung ver­schwun­den, wie vie­le ihrer Vor­gän­ger auch. Ich glaub ja inzwi­schen das BB12 nur aus BIBI bestand, denn kei­ner hat je sovie­le (nega­ti­ven) Schlag­zei­len gehabt und schon gar­nicht über einen so lan­gen Zeitraum.

Wäre ich der Greif­vo­gel wür­de ich mei­ne gan­ze Ener­gie gegen die­se Frau benut­zen um sie recht­lich unschäd­lich zu machen. Die schreit andau­ernd nach ihrem Anwalt, der Poli­zei und dem gericht… Na dann geh ma!!!

Wenn sich ein ver­nünf­ti­ger Mensch (ich befürch­te nur, der über­lebt as nicht), die Mühe macht, sich alles anzu­schau­en, wie was, wozu geführt hat, dann ist ganz klar… das ist der PREIS für die HARTE ARBEIT (wür­de das ger­ne noch grö­ßer schrei­ben) die frau (ganz klein) Bian­ca Döh­ring ERREICHT hat! So viel ERFOLG!!! So lan­ge in den Schlag­zei­len des http://WWW.

auf­wie­der luaga

susischnatter
susischnatter
24. Juli 2016 19:09

wer­te redak­ti­on… wo ist mein bei­trag von vor 3 stunden?

BiBi-Beast
BiBi-Beast
Redakteur
Antwort an  susischnatter
24. Juli 2016 19:57

Na da ist er:

Fan­post: Jura-Nach­hil­fe für Mar­cel Adler

LG Hamburg-Kenner
LG Hamburg-Kenner
26. Juli 2016 19:36

Es gibt kei­nen Grund dich als Nest­be­schmut­zer zu bezeich­nen, aber als Lai­en, der sich nun mal weni­ger in der Mate­rie Aus­kennt als er zu glau­ben scheint.

1. Es ent­ste­hen Gerichts­kos­ten bei eine Einst­wei­li­gen Ver­fü­gung und die sind je nach Streit­wert beacht­lich, wenn auch nied­ri­ger als die Kos­ten der Anwäl­te der Antrags­stel­ler. Bei einem Streit­wert von 30.000 Euro Bei­spiels­wei­se, dürf­ten sich die Gerichts­kos­ten allein auf 700 Euro belau­fen, pro Fall. Ich glau­be Herrn Adler wur­den 3 Ver­fü­gun­gen zuge­stellt, ich weiß aller­dings nicht wo hoch die Gerichts­kos­ten ins­ge­samt sind.

2. Sie ken­nen offen­sicht­lich die Vor­ste­hen­de Rich­te­rin des LG Ham­burgs, Frau Käfer, und auch nicht ihren Vor­gän­ger und nun Vor­ste­hen­der Rich­ter des OLG Ham­burg Herrn Bus­ke nicht. Ham­burg gilt als das mit gro­ßem Abstand Pres­se­un­freund­lichs­ten Bun­des­land Deutsch­lands. Suchen Sie ger­ne nach eini­gen Urtei­len des Herrn Bus­ke, sie wer­den sie zuhauf fin­den. Auf Bus­keis­mus fin­den Sie ein ganz net­te Samm­lung: http://www.buskeismus.de/

3. Ein Wider­spruch kann Herr Mar­cel Adler zwar ohne Anwalt ein­le­gen, aber wie sie rich­tig sag­ten, wird die­ser spä­tes­tens dann fäl­lig, sobald es vor das Lan­des­ge­richt geht. Lan­det es vor dem LG ver­dop­peln sich die Geg­ne­ri­chen­Kos­ten von jedem Fall in etwa zzgl. eige­ne Anwalts­kos­ten (Wenn wir bei von 30.000 Euro Streit­wert pro Fall aus­ge­hen, und das ist jetzt nur grob über den Dau­men gepeilt, lie­gen die Kos­ten pro Fall ohne Wider­spruch bei etwa 2500 Euro pro Fall zzgl, Antei­lig die Abmahn­kos­ten des Anwalts von Frau Döh­ring. Im Fal­le eines Wider­spruchs in der ers­ten Instanz lägen wir schon bei knapp 5.000‑6000 Pro Fall, bei 3 Fäl­len ein Risi­ko von stol­zen 15.000–18.000 Euro im Ver­gleich zu knapp 7.800 ohne Wider­spruch. Ver­liert Herr Adler in der ers­ten Instanz (s.u.) und geht in die zwei­te Instanz vor das OLG poten­zie­ren sich die Kos­ten noch­mals. Auch hier wird wahr­schein­lich ver­lo­ren (s.u.) bleibt als letz­te Instanz nur noch das Bun­des­ver­fas­sungs­ge­richt. Bis wir da ange­kom­men sind sind min­des­tens 5 Jah­re ver­gan­gen und min­des­tens 50.000 Euro kos­ten pro Fall entstanden. 

4. War­um Herr Adler vor dem LG oder OLG nur wenig Chan­cen hät­te? Sie­he Punkt 2. Es kommt äußerst sel­ten vor, dass sich Frau Käfer einen „Feh­ler” ein­ge­steht und in den meis­ten Fäl­len ver­liert man als Pres­se­ver­tre­ter bei Per­sön­lich­keits­ver­let­zun­gen nach erfolg­rei­cher Zustel­lung einer Einst­wei­li­gen Ver­fü­gung. Und bei dem berühmt berüch­tig­ten Men­tor von Frau Käfer, Herrn Bus­ke, sieht die Welt noch viel schlim­mer aus. Theo­re­tisch kann man im LG oder OLG erfolg haben, die Aus­sich­ten sind aller­dings sehr gering und beson­ders im Anbe­tracht der poten­ti­ell Anfal­len­den kos­ten, soll­te man sich schon zu 100% sicher sein. Im rea­lis­ti­schen Ide­al­fall lan­det man einen Teil­erfolg, der sich min­dernd auf die Streit­wertsum­me aus­wirkt. Aller­dings zahlt man selbst wenn der Streit­wert um die hälf­te auf 15.000 Euro redu­ziert wür­de, immer noch drauf.

5. Pro­zess­kos­ten­hil­fe ist zwar schön und gut, aller­dings muss hier gesagt sein, dass die geg­ne­ri­schen Anwalts­kos­ten nicht über­nom­men wer­den. Im Fal­le eines Wider­spruchs ver­dop­peln sich die­se fast. Die ver­gleichs­wei­se nied­ri­gen Gerichts­kos­ten hin­ge­gen wür­den dann tat­säch­lich über­nom­men wer­den. Zudem wird vor­ab ent­schie­den, inwie­weit in den Augen des Gerichts „Aus­sicht auf Erfolg besteht”. Im Fall einer zwei­ten Instanz ist es bei­na­he aus­ge­schlos­sen erneut PKH zu erhal­ten, es sei denn das Gericht ändert im lau­fe des Ver­fah­rens sei­ne Mei­nung. Aber allein die astro­no­misch in die Höhe schie­ßen­den geg­ne­ri­schen Anwalts­kos­ten bei bis zu 3 Fäl­len die trotz PKH im Fal­le einer Nie­der­la­ge eh selbst gezahlt wer­den müss­ten, ist es fast schon egal. Übri­gens, über­stei­gen die Kos­ten des eige­nen Anwalts 3.000 Euro min­derst sich die Sum­me die ihm bezahlt wird. Nur eine klei­ne Rand­no­tiz, was das bedeu­tet kann man sich viel­leicht denken.

6. Ohne den Fall genau­er zu ken­nen, kann ich rela­tiv sicher sagen, dass es zumin­dest weni­ger Anwäl­te die Erfah­run­gen bei Pres­se- / Per­sön­lich­keits­rechts­ver­fah­ren schon Erfah­run­gen sam­meln konn­ten, Herrn Adler ohne wei­te­res emp­feh­len wür­den Wider­spruch ein­zu­le­gen, und das obwohl der Anwalt gut damit ver­die­nen wür­de. Das Risi­ko ist außer­or­dent­lich hoch.

Alex (Big Brother-Radio)
Alex (Big Brother-Radio)
Antwort an  LG Hamburg-Kenner
26. Juli 2016 20:21

1. Bis­her hat Frau Döh­ring, außer die­sen drei EVs gegen Blastingnews/Adler, kei­ne gericht­li­chen Schrit­te unternommen.

2. Seit unse­ren Erwi­de­run­gen gegen die sechs Abmah­nun­gen an uns haben wir nichts mehr gehört. Kei­ne EV, kei­ne Kla­ge, kei­ne Anzeige.

3. Die Kos­ten für die EVs gegen Blastingnews/Adler muss­te nach mei­nem Kennt­nis­stand bis­her Frau Döh­ring tra­gen. Es gab noch kei­ne Kos­ten­fest­set­zung. Die ers­te EV ging nur teil­wei­se durch; 29% der Kos­ten muss­te sie tra­gen. Ohne Kos­ten­fest­set­zung letzt­end­lich sowie­so alle Kosten.

4. Rich­te­rin war Frau Käfer.

5. Die Streit­wer­te waren 34.000 €, 33.000 € und 42.000 €

6. Mar­cel hat bis­her nicht Wider­spruch ein­ge­legt. Ob Blas­tings­news weiß ich nicht.

7. Lei­der hat Mar­cel bis heu­te nicht mal die die Antrags­schrift­sät­ze vom Gericht ange­for­dert. Somit wis­sen wir nicht mal, was Frau Döh­ring dort ein­ge­reicht hat. Ich hof­fe, Mar­cel macht das end­lich. Ich habe ihn schon zig mal dar­um gebeten.

8. Ich den­ke außer­dem, dass sich Bog­dan bezgl. der Beweis­last bei fal­schen Tat­sa­chen­be­haup­tun­gen täuscht. Er mein­te, die­se läge bei Frau Döh­ring. Das ist aber nicht so, oder?

ätschi
ätschi
Antwort an  Alex (Big Brother-Radio)
26. Juli 2016 21:58

Mar­cel hat nun Akt­ein­ein­sicht und prüft die eides­statt­li­chen Ver­si­che­run­gen die Bian­ca abge­ge­ben hat.Die ers­ten Lügen sind schon aufgedeckt.

Alex (Big Brother-Radio)
Alex (Big Brother-Radio)
Antwort an  ätschi
26. Juli 2016 23:09

Er hat nur einen klei­nen Teil der Gerichts­ak­ten. Er will aber nun alles bei Gericht anfor­dern. Wenn er es jetzt end­lich auch macht, wer­den die­se in eini­gen Wochen vorliegen.

LG Hamburg-Kenner
LG Hamburg-Kenner
Antwort an  Alex (Big Brother-Radio)
26. Juli 2016 23:39

@Alex

1. und 2.
Es hat lei­der nichts zu bedeu­ten, dass bis­her nichts gekom­men ist. Was nicht ist, kann noch wer­den. Der geg­ne­ri­sche Anwalt ist nicht ver­pflich­tet auf ihre Erwi­de­run­gen gegen die Abmah­nun­gen ein­zu­ge­hen und Ihnen zu antworten.

3. Die Gerichts­kos­ten wer­den direkt an die Jus­tiz­kas­se über­wie­sen, bis der Bescheid kommt, kön­nen aller­dings schon mal ein Paar Mona­te ins Land strei­chen. Auch bei der Kos­ten­fest­set­zung kann es bis zu 6 Mona­te dau­ern. Aller­dings wer­den Zin­sen i.H.v. 5 Pro­zent­punk­ten ver­an­schlagt. Die Kos­ten­fest­set­zung wird defi­ni­tiv kom­men, vor Allem, wenn nicht wider­spro­chen wird. Aller­dings kann es auch sehr teu­er wer­den, wenn man nicht auf die EV reagiert, also nicht wider­spricht oder eben eine Abschluss­erklä­rung abgibt kann die geg­ne­ri­sche Sei­te den Beklag­ten nach einer Ange­mes­se­nen Frist zur Abga­be der Abschluss­erklä­rung auf­for­dern. Eine Frist gilt ab min­des­tens 14 Tagen, spä­tes­tens aber nach 30 Tagen als angemessen.
Die Auf­for­de­rung zur Abga­be der Abschluss­erklä­rung eröff­net dann eine neue Ange­le­gen­heit, und der geg­ne­ri­sche Anwalt kann wie­der eine neue Geschäfts­ge­bühr abrech­nen. Das kann sehr teu­er wer­den. Falls Herr Adler die Abschluss­erklä­rung nicht abge­ge­ben hat, soll­te es sich spu­ten. Das wird aus der EV nicht ersicht­lich, aber ohne Abschluss­erklä­rung (oder eben einem Wider­spruch) ist die Sache nicht auto­ma­tisch beendet.

4. Frau Käfer ist wie gesagt kein Freund der Pres­se und der Pressefreiheit.

5. Dann kommt man in etwa auf die Wer­te die ich im ers­ten Post erwähnt hät­te, grob geschätzt zumin­dest, ich habe den Rechen­schie­ber nicht raus­ge­holt, also mei­ne Wer­te nicht zu genau neh­men, es kann sich um ein Paar Hun­dert Euro nach oben oder unten verschieben.

6. Sie­he Punkt 3. Wich­tig, es geht bei 3 Fäl­len mit den o.g. Streit­wer­ten um mehr als etwa 3000 Euro Zusatz­kos­ten die der Anwalt Hernn Adler in Rech­nung stel­len darf. Herr Adler hat Glück, dass es sich bei der Kanz­lei von Frau Döh­ring wohl nicht um eine knall­har­te Abmahn-Kanz­lei han­delt, denn dann wäre die Auf­for­de­rung nach 14 Tagen, spä­tes­tens aber nach 30 Tagen schon bei Herrn Adler eingetrudelt.

7. Herr Adler muss im Zwei­fel eine Kopie Kla­ge­schrift per­sön­lich abho­len. Es besteht kei­ne Pflicht des Gerich­tes die­se zuzu­sen­den. Dafür wer­den dann 25 Cent pro Sei­te, ab 50 Sei­ten 15 Cent pro Sei­te fäl­lig. Eine ver­kraft­ba­re Sum­me, die ich aller­dings der Voll­stän­dig­keit hal­ber auf­füh­re. Sie haben aber abso­lut recht, Ein­sicht in die Kla­ge­schrift ist beson­ders dann wich­tig, wenn man der EV Wider­spre­chen möchte. 

8. Sie haben voll­kom­men Recht. 

Wer eine ver­meint­lich fal­sche Tat­sa­chen­be­haup­tung auf­stellt, muss die­se bewei­sen kön­nen. Die Beweis­last liegt also in die­sem Fall bei dem­je­ni­gen der die Behaup­tung auf­ge­stellt hat. 

Dafür reicht ein Blick in den $ 186 StGB:

„Wer in Bezie­hung auf einen ande­ren eine Tat­sa­che behaup­tet oder ver­brei­tet, wel­che den­sel­ben ver­ächt­lich zu machen oder in der öffent­li­chen Mei­nung her­ab­zu­wür­di­gen geeig­net ist, wird, wenn nicht die­se Tat­sa­che erweis­lich wahr ist,(…)” (https://dejure.org/gesetze/StGB/186.html)

Man macht sich also nach § 186 StGB wegen übler Nach­re­de straf­bar, wenn man über jeman­den eine ehrü­chi­ge Tat­sa­chen­be­haup­tung ver­brei­tet, wenn die­se nicht erweis­lich wahr ist. Die Beweis­last liegt also beim Beklagten.

Ich möch­te übri­gens eben klar­stel­len, dass mei­ne Aus­sa­gen kei­ne ver­bind­li­che Rechts­be­ra­tung dar­stel­len und den Weg zum Anwalt nicht ersetzen.

LG Hamburg-Kenner
LG Hamburg-Kenner
Antwort an  LG Hamburg-Kenner
27. Juli 2016 01:50

Klei­ner Nachtrag:

Falls mei­ne Erklä­rung zu 8. nicht aus­reicht ein klei­nes Bei­spiel, war­um bei fal­schen Tat­sa­chen­be­haup­tun­gen grund­sätz­lich der Beklag­te in der Beweis­pflicht ist:

Es erscheint ein Arti­kel über Sie, in dem behaup­tet wird, dass sie bei­spiels­wei­se etwas geklaut haben, dann wäre es töricht von Ihnen zu ver­lan­gen, das Gegen­teil zu behaup­ten, da dies schwer bis unmög­lich wäre. Dies wür­de Tür und Angel öff­nen Behaup­tun­gen auf­zu­stel­len, die sich schwer bis gar nicht wider­le­gen las­sen. Daher ist der­je­ni­ge der Tat­sa­chen­be­haup­tun­gen auf­stellt grund­sätz­lich ver­pflich­tet die Behaup­tun­gen zu beweisen.

Anders ver­hält es sich bei­spiels­wei­se bei Urhe­ber­rechts­kla­gen. Möch­te man eine EV erwir­ken, weil jemand ihr Logo oder Fir­men­na­men benutzt, dann ist man Ver­pflich­tet den Beweis zu erbrin­gen, dass man tat­säch­lich die Mar­ken­rech­te inne hat. 

Ich hof­fe dies konn­te Punkt 8 noch stär­ker verdeutlichen.

Mimi
Mimi
Antwort an  LG Hamburg-Kenner
27. Juli 2016 07:58

Aber wenn man doch die Tat­sa­chen­be­haup­tun­gen bewei­sen kann, zb. Preis­ge­stal­tung des Koch­bu­ches oder Taschenverkauf.…Soll man sich ihrer Mei­nung nach trotz­dem nicht weh­ren, weil in HH ver­han­delt wird?
Alle Arti­kel die ich über Bian­ca gele­sen hat­te, fand ich immer nachweisbar(die Aussagen).

Alex (Big Brother-Radio)
Alex (Big Brother-Radio)
Antwort an  LG Hamburg-Kenner
27. Juli 2016 07:28

Zu 8. Ich mein­te nicht das Straf­recht, son­dern Zivil­recht, spe­zi­ell die EVs gegen Blastingnews/Adler. Da ver­hält es sich aber gleich.

Über vie­le Details der recht­li­chen Aus­ein­an­der­set­zun­gen mit Frau Döh­ring kann und darf hier, weil öffent­lich, natür­lich nicht gespro­chen wer­den. Die­se Zeit wird erst noch kommen.

Bis jetzt kann das Fazit sein, dass Frau Döh­ring nichts erreicht hat. Im Gegen­teil: Sie hat durch alles nur noch mehr nega­ti­ve Öffent­lich­keit bekom­men und mehr „Hater”. Da sie wei­ter in der Öffent­lich­keit und im TV prä­sent sein will und wird, wird sich dar­an kaum etwas für sie ändern.

Vie­le Dro­hun­gen und Ankün­di­gun­gen, die zum Teil nicht öffent­lich bekannt sind, sind nicht ein­ge­tre­ten. Weil es nur Dro­hun­gen ohne recht­li­che Sub­stanz waren. Glei­ches gilt auch für vie­le ihrer ange­kün­dig­ten „Pro­jek­te” von denen man nie mehr etwas gehört hat.

Die muti­ge und pro­fes­sio­nel­le Arbeit die­ses Blog kann ich nur loben und bewun­dern. Eben­so freue ich mich über die vie­len hoch­wer­ti­gen Kom­men­ta­re (natür­lich sind alle kriminell!).

Trotz­dem fin­de ich Bian­ca immer noch sym­pa­thisch. Hal­tet mich für ver­rückt. Für Pro­mi-BB ist sie lei­der viel zu unbe­kannt, aber ich wür­de sie ger­ne dort sehen. 14 Tage mit 14 Bechern Nusspli 🙂

Rolf Schälike
Rolf Schälike
Antwort an  LG Hamburg-Kenner
29. November 2016 17:41

Kla­ge­schrif­ten bekommt man auch beim LG Ham­burg zugesandt.

Antrags­schrif­ten für den Erlass einer einst­wei­li­gen Ver­fü­gung aber nicht. Die­se erhält man, wenn man dem Gericht schreibt, kos­ten­los zuge­sandt, es sei denn, man hat sach­on einen Anwalt und die­ser hat die Antrags­schift kos­ten­los erhal­ten. Man muss (auch der nwalt) die­se aber abfordern.

ich lache
ich lache
Antwort an  Rolf Schälike
29. November 2016 19:47

mar­cel adler hat sich damit dass er zu dumm ist gerichts­un­ter­la­gen zu besor­gen völ­lig lächer­lich gemacht. wie vie­le mona­te sind ver­gan­gen, 7 oder 8 ? die sol­len immer wie­der auf dem post­weg ver­lo­ren gegan­gen sein. wer das glaubt ist noch behäm­mer­ter als bian­ca… und die fra­ge ist doch dann die, wer ist der groß­e­re lüg­ner, bian­ca oder mar­cel. jour­na­list.… das ich nicht lache!!!

Checker
Checker
Antwort an  ich lache
30. November 2016 08:16

Das er sich da nicht mit Ruhm bekle­ckert hat, weiß er zwi­schen­zeit­lich ver­mut­lich selbst. 😉

Thomas
Thomas
Antwort an  Alex (Big Brother-Radio)
27. Juli 2016 04:28

Mar­cel Adler hat aber doch allen mit­ge­teilt das er Wider­spruch ein­ge­legt hat.Tja,keineAhnung war­um er sei­ne „Fans” anlügt,ist mir inzwi­schen auch egal.Ich bin davon aus­ge­gan­gen das er die Antrags­schrift­sät­ze vom Gericht ange­for­dert hat.Wie ich sehe hat er auch dies nicht getan.Tja,was soll man dazu noch sagen,bleibt nur noch Kopfschütteln.Wie kann man sich nur sowas von um nichts kümmern.

Bogdan_Der_Barmherzige
Bogdan_Der_Barmherzige
Antwort an  LG Hamburg-Kenner
26. Juli 2016 20:33

Das Pro­blem mit dem LG Ham­burg (was Pres­se­freund­lich­keit bzw. Pres­se­frei­heit angeht) habe ich hier auch schon mal aus­ge­führt, sowie die damit ver­bun­den Risi­ken. Er soll – wenn schon ohne Anwalt – wenigs­tens Ein­sicht in die Gerichts­ak­ten nehmen. 

Gerichts­kos­ten für eine Ver­fü­gung ? Nur wenn Wider­spruch ein­ge­legt wird und das Ver­fah­ren qua­si in das „nor­ma­le” Ver­fah­ren über­geht ent­ste­hen kosten.

Genau­er: 1,5 (vergl.: Nr. 1410 VV-GKG)

Der Hin­weis auf das LG Ham­burg, ist hier aber mehr als berech­tigt und möch­te dei­nen Post sogar unterstreichen.
Der Hin­weis, dass *Frau Käfer* auf Urtei­le des BGH und BVerG einen „gro­ßen Hau­fen* setzt, lei­te ich ger­ne wei­ter (noch­mals dan­ke für den Link).

Grü­ße von einem, der im LG Wup­per­tal *ein und ausgeht*

Bog­dan

LG Hamburg-Kenner
LG Hamburg-Kenner
Antwort an  Bogdan_Der_Barmherzige
26. Juli 2016 22:53

@Bogdan
Ich weiß nicht ob das LG Wup­per­tal es anders hand­habt, aber ich kann Ihnen ver­si­chern, dass in Ham­burg für die einst­wei­li­ge Ver­fü­gung auch ohne Wider­spruch Gerichts­kos­ten ent­ste­hen. Das liest sich dann auf der Kos­ten­rech­nung in etwa so:
„Ver­fah­ren über den Antrag bei einst­wei­li­ger Ver­fü­gung ohne Urteil §§ 3, 34 GKG
Kos­ten­schuld­ne­rIn gemäß § 29.1 GKG

Ger­ne aber noch­mal nach­zu­le­sen z.B. unter: 

http://www.anwaltsinfo.de/rechtaktuell/beitraege/dieeinstweiligeverfuegung/index.html

http://www.rechtsanwaltmoebius.de/einstweilige-verfuegung.html

Oder auch ein­fach hier eine Bei­spiel­kos­ten­rech­nung für einen Fall mit einem Streit­wert i.h.v. 10.000 € (Quel­le: http://www.damm-legal.de/05-das-kostenrisiko)

Einst­wei­li­ge Ver­fü­gung, 1. Instanz,
Ent­schei­dung durch Beschluss ohne münd­li­che Ver­hand­lung / kein Widerspruch
Erklä­rung über die Wir­kung des Ver­fü­gungs­be­schlus­ses gleich einem rechts­kräf­ti­gen Urteil
exem­pla­ri­scher Streit­wert: 10.000,00 EUR

a) Kos­ten des Abgemahnten:
1,3‑fache Geschäfts­ge­bühr (Rechts­an­walt)
0,65-fache Ver­fah­rens­ge­bühr (Rechts­an­walt)
Postauslagenpauschale
Mehrwertsteuer

b) Kos­ten des Abmahners:
1,3‑fache Geschäfts­ge­bühr (Rechts­an­walt)
0,65-fache Ver­fah­rens­ge­bühr (Rechts­an­walt)
Postauslagenpauschale
Mehrwertsteuer

c) Gerichts­kos­ten:
1,5‑fache Gerichtsgebühren

Gesamt: 3.046,38 EUR
—————-

Ich ver­si­che­re Ihnen die Rich­tig­keit mei­ner Aus­sa­ge, dass auch für eine unbe­strit­te­ne einst­wei­li­ge Ver­fü­gung bereits Gerichts­kos­ten entstehen.

Frau Käfer und Herr Bus­ke sind der Grund, war­um ver­meint­li­che Per­sön­lich­keits­rechts­ver­let­zun­gen immer häu­fi­ger in Ham­burg ver­han­delt wer­den. Die Aus­sicht auf Erfolg des Klä­gers steigt in Ham­burg um ein Viel­fa­ches. Das Pro­blem ist nun­mal, dass der Klä­ger das Gericht frei wäh­len darf, wäh­rend der Beklag­te in die Röh­re schaut.

Mimi
Mimi
Antwort an  LG Hamburg-Kenner
26. Juli 2016 23:19

Sie schrei­ben das so, als gäbe es über­haupt kei­ne Chan­ce auch wenn man im Recht ist.
War­um tei­len Sie das jetzt zu die­sem Zeit­punkt hier dem Blog mit?

LG Hamburg-Kenner
LG Hamburg-Kenner
Antwort an  Mimi
27. Juli 2016 02:10

Ich habe zu kei­nem Zeit­punkt gesagt, dass man kei­ne Chan­ce hat, auch wenn man im Recht ist. Es ist nur sehr sehr schwer. Dar­um soll­te man sich sicher sein, dass man bei jeden Strit­ti­gen Punkt bewei­sen kann, dass man im Recht ist. Und dann müs­sen die Rich­ter noch der sel­ben Mei­nung sein. War­um man in jedem Punkt im Recht sein soll­te? Weil ein Teil­sieg im Zwei­fel noch immer teu­rer ist, als wenn man die EV anerkennt.

Wenn Sie sich mit dem LG und OLG Ham­burg beschäf­ti­gen, wird ihnen klar wer­den, dass die Pres­se grund­sätz­lich im Nach­teil ist.Ein Bei­spiel für eine Ent­schei­dung des LG bzw OLG Ham­burg? Ein ehe­ma­li­ger Bun­des­kanz­ler hat erfolg­reich in Ham­burg gegen eine Nach­rich­ten­agen­tur geklagt, die ver­mel­de­te, dass er die Haa­re an sei­nen Schlä­fen gefärbt hät­te. Er bekam natür­lich recht, stell­te dies eine Ver­let­zung sei­ner Per­sön­lich­keits­rech­te dar. Es klingt wie eine Lap­pa­lie, eine Aus­sa­ge die nie­man­den inter­es­siert und ihm nicht wirk­lich scha­det. Nur konn­te die­se Aus­sa­ge nicht bewie­sen wer­den und der Bun­des­kanz­ler bekam recht. Herr Bus­ke ver­kün­de­te das Urteil. War­um mei­nen Sie hat Erdo­gan sei­ne EV gegen Böh­mer­mann in Ham­burg auf­ge­ge­ben? Grund­sätz­lich wird fast jeder Rechts­streit gegen die Pres­se in Ham­burg geführt, sofern die Anwäl­te sicher gehen wol­len, dass sie gewinnen.

Soll­ten Kri­tik oder Äuße­run­gen der Pres­se auch nur Ansatz­wei­se feh­ler­haft sein, hat man fast kei­ne Chan­ce den Fall in Ham­burg zu gewinnen.

Bogdan_Der_Barmherzige
Bogdan_Der_Barmherzige
Antwort an  LG Hamburg-Kenner
28. Juli 2016 19:06

http://www.freiewelt.net/fileadmin/_processed_/csm_gerhard_schroeder_3b374759ca.jpg
Nun sind sei­ne Schlä­fen wirk­lich grau…man muß nur lan­ge genug warten 😀

Extrem hin­ken­der Ver­gleich, denn es ging in dei­nem ange­spro­che­nen Pro­zess um ein „Ehr­ur­teil” i.V.m. „unwah­rer Aus­sa­ge” und zwar: Dass er ja zu sei­nen grau­en Schlä­fen ste­hen soll ansons­ten wäre er qua­si nicht wür­dig bzw. geeig­net sein, das Kanz­ler­amt zu bekleiden…weil er die Öffent­lich­keit belügt (im Wortsinn).

Und das auch nicht von „irgend­je­mand” oder „Die Bun­te”, son­dern von einer Pres­se­argen­tur (Umsatz durch Nach­rich­ten­ver­kauf: 12 Mil­lio­nen €) wel­che – wie oben auf­ge­führt – ein „Ehr­ur­teil” i.V.m. einer *erweis­lich unwah­ren Tat­sa­che* ver­knüpf­te. Recht­lich also völ­lig anders und jene Ent­schei­dung wur­de so vom Bun­des­ver­fas­sungs­ge­richt auch bestä­tigt (vergl. BVerG 1 BvR 2243/02 – Beschluß vom 26. August 2003)

Dei­ne Bei­trä­ge waren so zwar ok, aber bit­te kei­ne Nebel­ker­zen werfen 

Dei­ne Aus­sa­ge zum LG Ham­burg in Bezug auf „erho­be­ne Gerichts­kos­ten”, wird Anfang nächs­te Woche mei­ner­seits geprüft wer­den. Beim GKG han­delt es sich um eine Bun­des­norm und soll­te somit bun­des­ein­heit­lich sein. In wie weit es dort duch „Ver­wal­tungs­vor­schrif­ten der Län­der” Abwei­chun­gen gibt, wer­de ich prü­fen (recht­lich wäre es aber – da Bun­des­norm – nicht „ok” )

In Lie­be

Bog­dan

Lotti
Lotti
Antwort an  LG Hamburg-Kenner
22. Oktober 2016 02:57

Eine Fra­ge an den HH-LG Kenner
Wie ver­hält es sich eigent­lich mit mit der Wohnsitzveränderung?
Ist dann HH noch zustän­dig oder Mallorca?

Thomas
Thomas
Antwort an  Mimi
27. Juli 2016 04:20

Es gibt/gäbe jede Men­ge Chancen.Da sich aller­dings der Adler um nichts kümmert,weder um das was schon gegen ihn vorliegt,geschweige denn das er sel­ber klagt,also agiert statt reagiert,hat er sich sel­ber in die­se Situa­ti­on gebracht. .….. Kei­ne Ahnung wie vie­le ihm schon gesagt haben das er kla­gen soll,das betrifft übri­gens die andern auch,statt ein­fach abzu­war­ten und Döh­ring machen zu lassen.

Mimi
Mimi
Antwort an  Thomas
27. Juli 2016 07:49

Na, dann wol­len wir mal hof­fen, dass die­se Zurück­hal­tung sich jetzt erle­digt hat.
So eine Unter­stüt­zung wie hier bekommst du nie wie­der Marcel.….Ich wür­de mal sagen: fast einmalig.

Alex (Big Brother-Radio)
Alex (Big Brother-Radio)
Antwort an  Thomas
27. Juli 2016 07:52

Wir haben kei­nen Grund für eine Kla­ge. Wir wur­den sechs­mal abge­mahnt und haben die­se Abmah­nun­gen zurück­ge­wie­sen. Fall erledigt.

Und was ande­re betrifft: War­um soll­te jemand die­ses Pro­zess-/Kos­ten­ri­si­ko ein­ge­hen. Das macht nur Sinn, wenn man eige­ne wich­ti­ge Inter­es­sen durch­set­zen will.

Thomas
Thomas
Antwort an  LG Hamburg-Kenner
27. Juli 2016 04:32

Dan­ke an LG Ham­burg-Ken­ner, dafür das Sie sich hier ein­ge­schal­ten haben und Licht ins Dun­kel bringen.

Mimi
Mimi
Antwort an  Thomas
27. Juli 2016 08:39

Ich sag auch mal Dan­ke an LG Hamburg-Kenner.
Es wür­de mich trotz­dem Intres­sie­ren, um wen es sich bei Ihnen han­delt und was ihre Absich­ten sind?
Sie tauch­ten ja gera­de erst auf, als Mar­cel aktiv wur­de (was auch mir zu lan­ge gedau­ert hat).
Viel­leicht kön­nen Sie sich doch auch ein biss­chen vor­stel­len und sagen, wel­che Absicht sie verfolgen.

Checker
Checker
Antwort an  LG Hamburg-Kenner
27. Juli 2016 10:34

Wenn ich das aber rich­tig ver­ste­he, ist Bian­ca selbst bei Frau Käfer nicht 100% durch­ge­kom­men. Das bedeu­tet spä­tes­tens beim Bun­des­ver­fas­sungs­ge­richt dürf­te man gute Chan­cen haben…sprich: Je län­ger sich das hin­zieht, des­to schlech­ter sind Bian­cas Aussichten.
Ist halt nur die Fra­ge, wie­viel Risi­ko Mar­cel Adler für Gerech­tig­keit gewillt ist ein­zu­ge­hen. Kos­ten dürf­te er ja bereits jetzt schon haben und die wird er nur abwen­den kön­nen, wenn er vor Gericht gewinnt.

Patty
Patty
Antwort an  Checker
27. Juli 2016 11:21

dürf­te nichts…und mar­cel ist nicht gewillt. er hat bis heu­te nicht die akten von den verfahren.

Blanca Röhring
Blanca Röhring
27. Juli 2016 10:37

Es gibt noch eine ande­re Mög­lich­keit gegen Bian­cas Dro­hun­gen, Ein­schüch­te­run­gen, Belei­di­gun­gen und Abmah­nun­gen vor zu gehen. Und zwar die Gegen­kla­ge. Ich habe das in Erwä­gung gezo­gen als Bian­ca uns als „arme am Boden krau­chen­de Wür­mer” bezeich­ne­te. Ich wür­de dann nach dem AGG vor­ge­hen. Mit dem Merk­mal der Behin­de­rung und den Streit­wert auf 250.000 Euro anset­zen, will sagen gleich vors LG gehen.
Ich glau­be B. D. ist so durch­ge­dreht, dass sie selbst nicht mehr merkt was sie macht. Was genau bringt es ihr, wenn sie meint Jour­na­lis­ten Berufs­ver­bot zu ertei­len? Was genau bringt es ihr mit klei­nen start-up Unter­neh­men zusam­men zu arbei­ten? Möch­te sie die­se in die Welt der Hoch­sta­pe­lei einführen?