Beschwerde an Dr. Juchheim über seine Verkäuferin Bianca Döhring

Dr. Jürgen Juchheim
Foto: Dr. Jürgen Juchheim

Dieses Schreiben sendete ein besorgter BiBi-Fan heute per E‑Mail und Brief an Dr. Juchheim.


Dr. Juch­heim Cosmetics
Dr. Jür­gen Juch­heim - PERSÖNLICH -
Eich­leite. 32
82031 Grünwald

vor­ab per E‑Mail an [email protected]

Lieber Dr. Jür­gen Juchheim,

ich wende mich heute in dieser E‑Mail an Sie, da ich den Anfangsver­dacht gegenüber ein­er Juch­heimverkäuferin habe, die gegen die All­ge­meinen Ver­trieb­spart­ner- und Lieferbe­din­gun­gen von Ihnen verstößt.

Frau Bian­ca Döhring, polizeiliche Meldead­resse: Hauwisch 1, 22339 Ham­burg, (Link: biancasultimatecosmetic.juchheim-methode.de) erk­lärte in Ihrem Post am 29. Juni um 07:44 Uhr auf der Internetseite:

das egal wie schlimm meine Cel­lulites ist oder meine Fal­ten tief wären, es gut wäre so schnell wie möglich etwas dage­gen zu unternehmen, um Folgeschä­den aufzuhal­ten. Frau Döhring erk­lärt weit­er, dass Ihre Pro­duk­te tat­säch­lich Schä­den beheben wür­den. Der Spruch „Cremst Du schon oder lei­dest Du noch“ ver­stärkt noch ein­mal das Lei­dens­ge­fühl bei mir als Endverbraucher.

Bianca Döhring
Bian­ca Döhring schreibt bei Facebook

Dies ist nach mein­er Auf­fas­sung ein klar­er Ver­stoß gegen § 4 Ihrer Ver­triebs- und Lieferbe­din­gun­gen (Fas­sung: DO-AGB01072015). Hier heißt es in Punkt 2: „die Ver­wen­dung ungenehmigter oder unlauter­er Wer­bung ist unter­sagt. So darf beispiel­swiese niemals die Heilung oder Gesund­heitsver­sprechen in Werbe­maß­nah­men zuge­sagt wer­den. Auch eine sich­er ein­tre­tende son­stige Wirkung darf nicht zuge­sagt wer­den, weil Haut­typen unter­schiedlich auf Kos­meti­ka reagieren können.“

Dies tut aber Frau Döhring. Lei­der traue ich mich nicht Nach­fra­gen bei Frau Döhring zu stellen. Denn sie meinte bere­its, dass Ihre Anwälte Kri­tik­er abmah­nen wür­den, die an ein­er Gesund­heitswirkung zweifeln. Dies wäre geschäftss­chädi­gend. Hierzu habe ich Ihnen per E‑Mail einen Auss­chnitt aus der Balko­nansprache im MP3-For­mat mit­ge­sendet. Ist diese Andro­hung nicht ein Ver­stoß gegen § 4 Absatz 3? Hier heißt es: „Der Berater ist nicht berechtigt, im Namen der Juch­heim Cos­met­ics aufzutreten oder son­st den Ein­druck zu erweck­en, er würde in deren Auf­trag oder Vertre­tung han­deln.“ Frau Döhring sagte aber im Namen von Dr. Juch­heim, der Kun­denser­vice und Ihr Anwalt meldet sich. Bitte sagen Sie Ihrem Anwalt das ich wirk­lich nur eine Beratung haben wollte.

Nun habe ich große Angst Ihre Pro­duk­te zu kaufen. Die Beratung von Frau Döhring ist ein­schüchternd. Ich traue mich nicht zu fra­gen, ob ich das Pro­dukt wirk­lich nehmen darf mit meinen Haut­prob­le­men oder wie ich es am besten anwen­den soll. Bitte nen­nen Sie mir doch eine andere Verkäuferin aus dem Raum Ham­burg. Sagen Sie bitte auf keinen Fall meinen Namen, wenn Sie Ihre Verkäuferin kon­tak­tieren und um Stel­lung­nahme bit­ten. Frau Döhring hat bere­its in der Ver­gan­gen­heit Men­schen, Jour­nal­is­ten und Medi­en­häuser abgemah­nt und mit Strafanzeigen gedro­ht. Ich habe solche Angst vor dieser Verkäuferin und wusste ein­fach nicht an wen ich mich wen­den sollte.

Für Ihre Diskre­tion und Hil­fe bin ich sehr verbunden.

Her­zlichst Ihre Neukundin

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Heidemarie M.
Heidemarie M.
7. Juli 2016 16:21

Hof­fentlich schick­en die Hater nicht massen­haft diese E‑Mail auch an den Juch­heimer. Bian­ca kön­nte das ihren Job kosten und die näch­ste Geschäftss­chädi­gung wäre da.

Bogdan_Der_Barmherige
Bogdan_Der_Barmherige
7. Juli 2016 17:31

http://previews.123rf.com/images/belchonock/belchonock1309/belchonock130900371/21902511-Medizin-Gesetz-Konzept-Hammer-und-Stethoskop-auf-Buch-Nahaufnahme-Lizenzfreie-Bilder.jpg

Beein­druck­end! Genau so stelle ich mir eine ehrliche Beschw­erde vor. Alles nach­prüf­bar, incl. der Dro­hung die sie im Namen des Her­rn Dr. Juch­heim – wieder wegen ihrer eige­nen Geldgi­er – in Rich­tung mögliche Neukun­den aus­ge­sprochen hat.

Sollte sie nun – viel(l)eicht – durch *Juch­heim cos­met­ics* wegen tat­säch­lich­er Geschäftss­chädi­gung und durch Ver­stoß gegen die Ver­trieb­s­bes­tim­mungen abgemah­nt wer­den, lernt dieser zu 100% im Anschluss Döhrings lusti­gen Anwalt kennen 😀

Ihre Geldgi­er, Lügerei und Dro­hun­gen wird ihr noch das Genick brechen.….

Als beispiel­sweise „Ernährungs­ber­ater” oder „Gesund­heits­ber­ater”, darf man wed­er Ther­a­pi­en anbi­eten noch Diag­nosen stellen, hier greift näm­lich – da man kein Arzt ist – das „Gesetz über die beruf­s­mäßige Ausübung der Heilkunde ohne Bestal­lung (Heil­prak­tik­erge­setz), kurz: Heil­prG*. Dafür müßte sie eigentlich die HP-Prü­fung abgelegt haben, aber ich drück bei ihrem Berg an Zer­tikat­en mal alle Augen zu 😀 .

Aber selb­st wenn sie die HP-Prü­fung abgelegt hätte oder sog­ar Arzt wäre, dürfte sie wed­er Fernheilung,Ferndiagnose,Fernberatung, Fern­be­hand­lung etc. durch­führen (ver­gl hierzu Ärztlich­es Beruf­sG Nieders., Urt. v. 7.3.2012 – BG 6/11 sowie Ober­lan­des­gericht (OLG) Köln welch­es die medi­zinis­che Beratung im Inter­net für rechtswidrig erk­lärte. Urteil vom 10. August 2012 (Az.: 6 U 235/11).

Das OLG hat einen Ver­stoß gegen Para­graf 9 HWG. („Gemäß Para­graf 9 HWG ist unzuläs­sig „eine Wer­bung für die Erken­nung oder Behand­lung von Krankheit­en, Lei­den, Kör­per­schä­den oder krankhaften Beschw­er­den, die nicht auf eigen­er Wahrnehmung an dem zu behan­del­nden Men­schen … beruht (Fernbehandlung)…ist rechtswidrig”. 

Ein Wet­tbe­werb­svere­in hat­te gegen das Inter­ne­tange­bot, aber auch gegen die beteiligten Ärzte Unter­las­sungsklage erhoben, wegen des Ver­stoßes gegen das Heilmit­tel­wer­bege­setz (HWG)

Eine medi­zinis­che Beratung durchzuführen ist der Döhring schlichtweg – durch das „Heil­prak­tik­erge­setz” – unter­sagt. Für Döhrings Kun­den gibt es den § 847 BGB „Schadenser­satz”. Auch find­et bei Döhring § 263 StGB *Betrug*:
______________________________________________________
(1) Wer in der Absicht, sich oder einem Drit­ten einen rechtswidri­gen Ver­mö­gensvorteil zu ver­schaf­fen, das Ver­mö­gen eines anderen dadurch beschädigt, daß er durch Vor­spiegelung falsch­er oder durch Entstel­lung oder Unter­drück­ung wahrer Tat­sachen einen Irrtum erregt oder unter­hält, wird mit Frei­heitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geld­strafe bestraft.

(2) Der Ver­such ist strafbar.
_______________________________________________________

ein­schlägig Anwen­dung, sowie auch § 241 StGB *Bedro­hung* und § 240 StGB *Nöti­gung*.

Ger­ade das *Heilmit­telge­setz* (kurz: HWG) liest sich wie eine Liste jen­er Ver­stöße der Döhring FB Seite sowie Posts – hier mal ein klein­er Ausschnitt:

§ 1
(1) Dieses Gesetz find­et Anwen­dung auf die Wer­bung für
1.
Arzneimit­tel im Sinne des § 2 des Arzneimittelgesetzes,
1a.
Medi­z­in­pro­duk­te im Sinne des § 3 des Medizinproduktegesetzes,
2.
andere Mit­tel, Ver­fahren, Behand­lun­gen und Gegen­stände, soweit sich die Wer­beaus­sage auf die Erken­nung, Besei­t­i­gung oder Lin­derung von Krankheit­en, Lei­den, Kör­per­schä­den oder krankhaften Beschw­er­den bei Men­sch oder Tier bezieht, sowie oper­a­tive plas­tisch-chirur­gis­che Ein­griffe, soweit sich die Wer­beaus­sage auf die Verän­derung des men­schlichen Kör­pers ohne medi­zinis­che Notwendigkeit bezieht.

******************************************************************************

§ 3
Unzuläs­sig ist eine irreführende Wer­bung. Eine Irreführung liegt ins­beson­dere dann vor,

1. wenn Arzneimit­teln, Medi­z­in­pro­duk­ten, Ver­fahren, Behand­lun­gen, Gegen­stän­den oder anderen Mit­teln eine ther­a­peutis­che Wirk­samkeit oder Wirkun­gen beigelegt wer­den, die sie nicht haben,
2. wenn fälschlich der Ein­druck erweckt wird, daß
a)
ein Erfolg mit Sicher­heit erwartet wer­den kann,
b)
bei bes­tim­mungs­gemäßem oder län­gerem Gebrauch keine schädlichen Wirkun­gen eintreten,
c)
die Wer­bung nicht zu Zweck­en des Wet­tbe­werbs ver­anstal­tet wird,

3. wenn unwahre oder zur Täuschung geeignete Angaben
a)
über die Zusam­menset­zung oder Beschaf­fen­heit von Arzneimit­teln, Medi­z­in­pro­duk­ten, Gegen­stän­den oder anderen Mit­teln oder über die Art und Weise der Ver­fahren oder Behand­lun­gen oder
b)
über die Per­son, Vor­bil­dung, Befähi­gung oder Erfolge des Her­stellers, Erfind­ers oder der für sie täti­gen oder tätig gewe­se­nen Personen

gemacht wer­den.
_______________________________________________________

Faust hoch BiBi.…Faust hoch!

Dein Bog­dan 😉

UrlauberAufBalkonien
UrlauberAufBalkonien
Antwort an  Bogdan_Der_Barmherige
8. Juli 2016 01:27

Als erstes lasst uns alle Anwälte töten!” William Shake­speare, 16. Jahrhun­dert. Achtung, dies ist nur ein Zitat und erfüllt somit mit­nicht­en den Straftatbe­stand gemäss § 111 StGB Öffentliche Auf­forderung zu Straftat­en, ein Verge­hen, das mit Frei­heitsstrafe bis zu fünf Jahren oder Geld­strafe bestraft wird. Schon damals macht­en die Anwälte nur Aerg­er, und nun kann die Bibi ihre Posts auf FB wohl nur noch mit Dis­claimer abset­zen. Was für eine ver­rück­te Welt, das ist doch nicht mehr normal!!!
Nur Spass, Bog­dan, Peace 🙂 Weitermachen!

Gast
Gast
Antwort an  Bogdan_Der_Barmherige
8. Juli 2016 22:02

Scheint bei ihr noch nicht angekom­men zu sein : Jet­zt wirbt sie sog­ar noch für eine Behand­lung gegen Acne rosacea >:O

INGO WENSSEN
INGO WENSSEN
7. Juli 2016 18:50

Ich wusste es. Schon wieder erzählt die Lügen und ver­spricht Wun­der. Schreib jet­zt auch an die Mail vom Juck­reiz und warne die Verkäuferin­nen der Juch­heim Familie

Haubitze
Haubitze
7. Juli 2016 20:37

Cel­lulites, lel. Da hat unsere Göt­tin der Weisheit mal wieder erfol­gre­ich ihre Bil­dung unter Beweis gestellt.

Bin ges­pan­nt, was passiert, wenn sich jemand Dr. Juck­reiz auf die „Cel­lulites” schmiert… nicht, dass dem­jeni­gen daraus noch schwere gesund­heitliche Kon­se­quen­zen erwach­sen. Was das für Bibis bis­lang unge­broch­enen Willen und anhal­tenden Erfolg bedeuten könnte!

Checker
Checker
8. Juli 2016 02:57

Solche Sachen würde ich hier nicht sofort veröf­fentlichen, geschweige denn von mehreren schick­en lassen. Da merkt dann auch der let­zte bei Juch­heim, dass der Brief nicht ernst ist.…

SchiScha
SchiScha
8. Juli 2016 04:22

Super gemacht! Vie­len Dank!

Ich bin wirk­lich froh das hier noch Men­schen für Gerechtigkeit kämpfen, gegen Betrug und alles was Döhring son­st noch auf dem Kerb­holz hat.

Das ist wie wir spätestens seit Adlers Video vom 07.07.16 wis­sen keine Selbstverständlichkeit.Da es ja viel ein­fach­er ist den Schwanz einzuziehe­nund zu hof­fen das man es aus­sitzen kann.Der schafft es nicht­mal Wider­spruch einzule­gen, nicht­mal Wider­spruch, geschweige denn sonst­was gegen die Döhring zu unternehmen, aus Kostengründen.Ich lach mich schec­kich, der ist durch Bibi Arbeit­s­los gewor­den, belei­digt, gedemütigt und traut sich nicht mal mehr in die Öffentlichkeit, fungiert nur noch im geheimen, mit sein­er geheimen Gruppe.Und die Men­schen die in dieser geheimen Gruppe sind wer­den von ihm auch noch belogen.Menschen die größ­ten­teils voll hin­ter ihm ste­hen (noch).Erzählt er doch in schon erwäh­n­tem Video vom 07.07.16 das er nicht für BN schreibt, das er nicht unter Syn­ony­men wie zB. Sina Buch­holz für BN schreibt. Warum sagt er nicht denen die noch hin­ter ihm ste­hen die Wahrheit?…Warum lässt er Wochen vergehn um endlich mal mitzuteilen das er nichts gegen Döhring unternehmen wird? Sie hat gesagt das sie ihm das Handw­erk leg­en wird und das hat sie getan.Tja „TUN”! Wenn jet­zt das BBR auch noch ein­fach nur NICHTS macht und wartet bis das SEK kommt und ihnen im Auf­trag von Döhring „den Kopf von der Schul­ter schlägt” .….….….….…… Und ich ver­mute fast das es so sein wird, auch BBR wird nichts gegen Döhring unternehmen.Erfährt man ja nicht, wurde groß angekündigt das man auf dem laufend­en gehal­ten wird, stattdessen, nichts.Aber was erzähl ich Euch, Ihr seht ja sel­ber wie sich alle ein­scheis­sen vor Angst.

Deshalb nochmal, vie­len Dank an die, die sich hier ein­set­zen und einen Arsch in der Hose haben! 🙂

An diejeni­gen unter Euch, Bog­dan vielle­icht, die sich im deutschen Recht auskennen.

- Ist es in Deutsch­land nicht so das nie­mand auf sein Recht verzicht­en muß nur weil er kein Geld hat? (Prozesskosten­hil­fe)

- 117 000 Euro ste­hen aus, also will Döhring haben, muß Adler und BBR das nun bezahlen? .….….…. Da sie sich nicht dage­gen wehren und wenn ich das richtig ver­standen habe hat ja Döhring vor Gericht aus­ge­sagt und der Beschluß wurde vom Gericht auf­grund der Dringlich­leit gefällt, ohne die Gegen­partei zu hören.

- Also bekommt Döhring qua­si Stillschweigend Recht, oder wie geht sowas dann weiter?

GAST
GAST
Antwort an  SchiScha
8. Juli 2016 13:34

Wenn Frau Döhring ihre Kosten und den Schaden­er­satz haben will, müsste sie diese ein­kla­gen. Das kostet wieder! Sie würde auch niemals diese hohe Summe bekommen,

SchiScha
SchiScha
Antwort an  GAST
9. Juli 2016 05:12

Dankeschön für Deine Antwort 🙂

Big Brother-Radio
Big Brother-Radio
Antwort an  SchiScha
8. Juli 2016 15:41

Wir haben vom Anwalt von Bian­ca Döhring ins­ge­samt sechs Abmah­nun­gen erhal­ten und allen mit einem Schrift­satz wider­sprochen. Wir haben, bis auf etwa drei gren­zw­er­tige Face­book-Kom­mentare die wir gelöscht haben, keine Forderun­gen der Gegen­seite erfüllt. Wir haben keine Unter­las­sungserk­lärung abgegeben und keine Kosten übernommen/bezahlt.

Nach unseren Schrift­sätzen kam von der Gegen­seite nichts mehr, keine Schreiben, keine Einst­weilige Ver­fü­gung und keine Klage. Uns ist bis heute keine Anzeige gegen uns bekan­nt – und auch nicht gegen Dritte.

Mfg.
http://www.BigBrother-Radio.de

Bogdan_Der_Barmherige
Bogdan_Der_Barmherige
Antwort an  Big Brother-Radio
8. Juli 2016 19:37

Ihr Anwalt *Arne Platzbeck­er*, der Anwalt­skan­zlei *Beiler,Karl,Platzbecker & Part­ner” ist halt in fast keinem Geset­zes­buch zuhause, man schimpft sowas „Medi­en­an­walt”

Arne Platzbeck­er

Er ist/war Schaus­piel­er für das For­mat „Bar­bara Sarlesch”
http://br-fanpage.sylvermoon.de/images/Arne.jpg

Und so zieht es ich halt kom­plett durch das Land (Bun­deslän­der gibt es nicht 😉 ) Ham­burg durch, da find­et man dann auch so lustige Strafrichter wie *Richter Gnaden­los* im Big­Broth­er-Haus wieder (immer­hin sog­ar ehe­ma­liger Innense­n­a­tor Hamburgs 😀 )

http://www.express.de/image/638134/2x1/940/470/de5400f89eedaf2c8980ee18a8f502bb/lU/01k-10–71-72941883-ori-jpg.jpg

Ihr Anwalt (und SPD-Mit­glied in unter­schiedlichen Organ­i­sa­tio­nen) ist eigentlich nir­gends richtig zuhause, und ist in Wirk­lichkeit Poli­tik­er. Auf ihrer dama­li­gen BB-FB-Seite war er sog­ar für die Fan­post zuständig UND ihre Kon­tak­tadresse ging über eine sein­er Firmen.

Ein aufmerk­samer Fan­Blog-User von hier, machte mich auch mal auf jenen Artikel aufmerk­sam „SPD:Posten gegen die Gefol­gschaft, das ist der Deal”
http://www.zeit.de/2014/53/spd-johannes-kahrs-wahl/seite‑2

Und auch auf sein­er „Abgeordnetenwatch”-Seite hagelt es nur Kritik

comment image

BB-Radio hat rein gar nichts zu befürcht­en. Die Sache mit Adler ist ja nur, weil *blast­ingnews* sich so blöd ver­hal­ten hat.
Ich würde tat­säch­lich jedem empfehlen es zu einem Prozess kom­men zu lassen (Was ihr Anwalt ver­suchen wird zu ver­mei­den. Er wird den­noch durch einen „Ver­gle­ich” ver­suchen Geld aus den Leuten zu pressen, weiß aber, dass dabei die rechtliche Grau­zone betritt). Ich per­sön­lich würde sog­ar eine *Prozessverbindung* nach § 147 ZPO anstreben, denn dann ist sie schon erledigt, bevor sie den Gerichtssaal über­haupt betreten hat 😀 

Es sind jene typ­is­chen Ein­schüchterungsver­suche von Medi­en­an­wäl­ten, die sich nicht ins Strafrecht trauen.

Schreiben der Kan­zlei wer­den sich­er noch kom­men. Schön auf­be­wahren, und es keinem *Medi­en­an­walt* (also *Anwalt für Medi­en­recht*) vor­legen, son­dern einem für Ziv­il- oder Strafrecht und ihr *Arne* wird alles daran set­zten, einen Prozess zu verhindern 😉

Gruß

Bog­dan

Mimi
Mimi
Antwort an  Bogdan_Der_Barmherige
8. Juli 2016 22:44

@Bogdan
Ein­fach mal so.….schön das es dich gibt.Deine Erk­lärun­gen finde ich immer ganz beruhi­gend und hoffnungsvoll.Ich bin froh,dass du das immer so schön erklärst.
Danke dir 🙂

SOKO Nusspli
SOKO Nusspli
Redakteur
Antwort an  Bogdan_Der_Barmherige
9. Juli 2016 02:53

Bian­cas Medi­en- und Abmah­nan­walt heißt nicht Arne Platzbecker !

Bogdan_Der_Barmherzige
Bogdan_Der_Barmherzige
Antwort an  SOKO Nusspli
11. Juli 2016 00:51

http://www.wiwo.de/images/amoklauf-winnenden-verhandlung-um-lehrerin/13048470/2‑format2101.jpg

Wenn es NICHT *Beiler,Karl,Platzbecker & Part­ner” ist .…

Ups, ich sehe ger­ade, ihr IMPRESSUM auf http://www.biancadoehring.de/impressum/ hat sich ja schon wieder geän­dert, nun ist es „MB Book­ing & Man­age­ment” .….hmmm.…haben die sich nicht auch schon wieder getren­nt? Die Dame wech­selt ihre Impressen wie andere Unterhosen 😀

Der Arne *kackt* aber auch Firmen:

Fir­ma PMG Han­dels- und Dienstleistungsgesellschaft
Fir­ma Soyan­do Media Network
usw. .…..

https://www.moneyhouse.de/Arne-Platzbecker

Sein HABEWI Beteil­gungs UG ist aber noch gelis­tet.… WENN er also gar nicht (was er davor aber war – im März) Geschäfts­führer war, son­dern – viele­icht – Insol­ven­zver­wal­ter (Ein Tausend­sass­er der Arne 😀 ) von HABEWI (obwohl auf seinen Namen angemeldet), wick­elt er ger­ade die Insol­venz von Bian­ca Döhring ab? (*HABEWI* taucht tat­säch­lich nur im Zusam­men­hang mit Bian­ca Döhring auf). HABEWI war auch für die „Fan­post” ihrer ehe­ma­lige BB-FB- Seite zuständig.

Bei ihrer http://biancasultimatebodyplan.de/de/impressum/ ist es immer noch der Laden von ihrer Mama „Agatha-Mod­en” (war auch mal anders).

Falls es also nicht die Kan­zlei „Beiler,Karl,Platzbecker & Part­ner” ist, würde es mich bren­nend inter­essieren, welche Kan­zlei es jet­zt ist (das sie sich gegen­seit­ig – zur Ver­tuschung (unter Anwäll­ten und teils Richtern) – etwas zuschus­tern, ist nichts Neues. Sind oft stin­knor­male Gespräche in der Gericht­skan­tine, teil­weise sog­ar mit dem jew­eili­gen Richter anwesend).

Allein 14 Fir­men laufen nur alleine auf jen­er Kan­zlei (wieviele jed­er Einzelne noch hat und dafür früher oder später selb­st die Insol­venz ein­leit­et, wäre für mich zu müh­seel­ig es rauszusuchen, aber eine Ein­sicht würde ich bekommen).
https://www.moneyhouse.de/Beiler-Karl-Platzbecker-und-Partner-Rechtsanwaelte-Hamburg

Arne hat als Region­alpoli­tik­er eine sehr gute Ver­flech­tung (auch der „Richter Gnaden­los” hat doch so ein schönes Buch raus­ge­bracht, wo er unge­niert erzählte, wie er die Sekretärin,Mandantin,Angeklage usw. im Rathaus und Gerichtssaal gepoppt hat.

comment image

Jed­er halb­wegs gute Anwalt (für z.B Adler & Co) würde sich AUCH den *Back­ground* des Anwalts anschauen und ggf. den Prozess­stan­dort ändern, not­falls sog­ar mit einem *Wieder­auf­nahme des Ver­fahrens* z.B. mit ein­er *Nichtigkeit­sklage* (§ 579 ZPO) oder *Resti­tu­tion­sklage* (§ 580 ZPO).

Ich per­sön­lich glaube, dass es schon erstin­stan­zlich scheit­ern wird und damit ohne­hin dem *Schadenser­satz* seit­ens Adler & Co die Pforten weit geöffnet wer­den. Ihr Anwalt (Ob nun *Platzbeck­er* oder nicht) in ein offenes Mess­er ren­nen, denn auf den Kosten wird sie hängenbleiben…

Bog­dan

Boris
Boris
Antwort an  Bogdan_Der_Barmherzige
11. Juli 2016 08:18

ich dachte du bist fach­lich und auch son­st gut informiert. googlest du dir nur alles zusam­men? vielle­icht bess­er etwas weniger fotos suchen und dafür mehr kompetenz !

1. du kennst nicht den anwalt von miss döhring? das hast du nicht gelesen?

Fan­post: Döhring gegen Döhring

2. du oll­test eigentlich wis­sen, dass bei veröf­fentlichun­gen im inter­net im einstw. ver­fü­gungsver­fahren der gericht­sort beliebig ist. natür­lich nimmt ihr ham­burg­er anwalt hier ham­burg. der gericht­sort lässt sich in so einem fall auch kaum ändern. das soll­test du doch eigentlich wissen !!

Bogdan_Der_Barmherzige
Bogdan_Der_Barmherzige
Antwort an  Boris
11. Juli 2016 16:30

Erst­mal DANKE für die Info! Der Artikel scheint mir durch die Lap­pen gegan­gen zu sein ( 23. Mai 2016).

Das mit dem *Arne Platzbeck­er* (bzw. Fa. HABEWI) war allerd­ings noch im März 2016 so (auf ihrer Bian­ca­Doehring HP sowie auf ihrer FB-BB Seite). Jene Info wurde mal in einem Forum veröf­fentlicht und war zu dem Zeit­punkt auch nachprüfbar.

Der Ver­weis auf § 579 ZPO *Nichtigkeit­sklage* und § 580 ZPO *Resti­tu­tion­sklage* hab ich doch gar nicht mit dem Ver­weis auf jenes einst­weilige Ver­fü­gungsver­fahren gemacht.
Meine Aus­führun­gen sind immer all­ge­mein gehal­ten mit dem Ver­weis der Möglichkeit­en. Adler & Co hät­ten genü­gend Rechtsmittel.

Inhaltlich ist das Schreiben ihres Anwalts so wie von mir prophezeit – ich kan­nte es davor wirk­lich nicht, nochmals Danke! (MarkenG,HGB etc.)

Wenn Adler NICHT klagt, kann man den Gerichts­stand auch nicht ein­fach ändern. Bei Inter­net-Veröf­fentlichun­gen ist ohne­hin alles sehr eng geset­zt, jenes obliegt den Landgericht­en (Ham­burg, Berlin, Nürnberg,Köln) – NICHT für Einstw. Ver­fü­gun­gen, aber bei Sachen inner­halb des MarkenG u.ä.. Woher soll Ich wis­sen, was Adler & Co vorhaben? Kenne ich den Stre­itwert den sie anset­zen wollen? AG oder LG? Das weiß ich halt nicht.

Ich würde Ham­burg umge­hen wollen, dies ist ins­beson­ders dann möglich, wenn mehrere gegen Döhring kla­gen. Was let­z­tendlich Anwen­dung find­en kön­nte (*all­ge­mein­er Gerichtsstand*,*besonderer Gerichtsstand*,*ausschließlicher Gerichtsstand*,*Gerichtsstandvereinbarung* oder sog­ar der *fliegende Gerichts­stand*) weiß ich nicht, da ich keinen Kon­takt zu den Per­so­n­en habe.Streben sie viele­icht ein Strafver­fahren an wodurch § 35 StPO zur Anwen­dung kommt ? Möglichkeit­en gibt es zu hauf…

Die Einst­weilige Ver­fü­gung dient doch dazu, im Rah­men eines Eil­ver­fahrens inner­halb weniger Tage oder gar Stun­den eine – vor­läu­fige – gerichtliche Entschei­dung zu erhal­ten. Eine mündliche Ver­hand­lung und volle Bewe­is­führung sind ent­behrlich: Die Einst­weilige Ver­fü­gung erge­ht in der Regel im Beschlussver­fahren auf Basis ein­er Glaub­haft­machung, ohne daß der Antrags­geg­n­er gehört wird

Ob ein Antrag auf Erlass ein­er Einst­weili­gen Ver­fü­gung zuläs­sig ist, oder ob der reg­uläre Klageweg (das Haupt­sachev­er­fahren, was einige Monate dauert) zu beschre­it­en ist, hängt doch davon ab, ob die Voraus­set­zun­gen der §§ 935, 940 ZPO sowie eine Eilbedürftigkeit gegeben ist !?

Gemäß § 940 ZPO ist Voraus­set­zung für den Erlass ein­er Einst­weili­gen Ver­fü­gung, dass sie „zur Abwen­dung wesentlich­er Nachteile oder zur Ver­hin­derung dro­hen­der Gewalt oder aus anderen Grün­den nötig erscheint“.

Bet­rifft die Klage eine Veröf­fentlichung im Inter­net, und ist diese Veröf­fentlichung bun­desweit abruf­bar, so kann sich der Kläger natür­lich ein Gericht im Bun­des­ge­bi­et aus­suchen (§ 35 ZPO). Der Inhalt der Klageschrift wird durch § 253 ZPO und § 130 ZPO bestimmt.

Ich per­sön­lich glaube noch nicht­mal, dass eine Vor­raus­set­zung nach §§ 935, 940 ZPO gegeben war. Ich kenne wed­er die Einst­weili­gen Ver­fü­gun­gen, noch den Inhalt der – momen­tan noch – 12 anderen Schreiben. Kann mir auch nicht vorstellen, dass über­haupt nur ein Argu­ment rechtlich stand­hält, denn alles was Adler je geschrieben hat­te, war wahrheitsgetreu…und das meiste der Döhring halt Lüge.…

Bog­dan

Kristina
Kristina
Antwort an  Bogdan_Der_Barmherzige
16. September 2019 13:56

Ich hab von Juch­heim Leute auch schon paar Tus­sis gehabt auf mein FB und so bald ich denen das Bild von Jür­gen kom­men­tiert habe war Heilige Ruhe lieber Bogdan.

Bogdan_Der_Barmherzige
Bogdan_Der_Barmherzige
Antwort an  Boris
11. Juli 2016 19:29

http://us.123rf.com/450wm/kanvag/kanvag1202/kanvag120200018/12584249-justiz-griechischen-themis-lateinisch-justitia-mit-verbundenen-augen-mit-waage-schwert-und-geld-auf-.jpg?ver=6

Klein­er Nachtrag:

Ich erwäh­nte die „Machen­schaften von Richtern und Recht­san­wälte” (in Ham­burg) nicht umson­st. Auch jenes „zuschus­tern” erwäh­nte ich nicht umsonst.
Jen­er *Arne* war halt in ihrem Impres­sum und ich ver­weise liebend gerne auf das sog. *Tätigkeitsver­bot* nach § 45 BRAO -„Ver­sa­gung der Beruf­stätigkeit”. Das tu ich auch deswe­gen, weil ich mich selb­st oft damit kon­fron­tiert sah, z.B. auch mit § 7 *Ver­sa­gung der Zulas­sung zur Recht­san­waltschaft* der „Bun­desrecht­san­walt­sor­d­nung”. Hierzu mal ein Auszug:

Die Zulas­sung zur Recht­san­waltschaft ist zu versagen, .…

10.
wenn der Bewer­ber Richter, Beamter, Beruf­s­sol­dat oder Sol­dat auf Zeit ist, es sei denn, daß er die ihm über­tra­ge­nen Auf­gaben ehre­namtlich wahrn­immt oder daß seine Rechte und Pflicht­en auf Grund der §§ 5, 6, 8 und 36 des Abge­ord­netenge­set­zes vom 18. Feb­ru­ar 1977 (BGBl. I S. 297) oder entsprechen­der Rechtsvorschriften ruhen.

Ich kenne also sehr wohl jene Prob­leme und auch die Gründe des „zuschus­tern” oder „Man­dan­ten sich zuschieben” 😉

Auch jene Bilder benutze ich lediglich zur Auflockerung des Blogs, die Suche dauert ca.10 Sekunden.
Deine Kri­tik ist aber vol­lum­fänglich in Ord­nung und werde mich um eine Anpas­sung (also deut­lich­er wer­den) bemühen. Nochmals ein großes Danke! Auch deswe­gen, weil du mich auf den Artikel aufmerk­sam gemacht hast

Gruß

Bog­dan

SchiScha
SchiScha
Antwort an  Big Brother-Radio
9. Juli 2016 05:13

Danke für die Information 🙂

Bogdan_Der_Barmherige
Bogdan_Der_Barmherige
8. Juli 2016 15:14

http://cdn.static.finanzen100.de/foto/4971_original.jpg

@SchiScha

Ich bemühe mich mal um eine ver­ständliche umfängliche Beantwortung:

Die Prozesskosten­hil­fe ist als eine Art *spezielle Sozial­hil­fe* zu betra­cht­en, die nur auf Antrag gem. § 114 ff ZPO gewährt oder abgelehnt wird.
Die Beantra­gung der Prozesskosten­hil­fe übern­immt zumeist der Recht­san­walt. Dem Antrag sind eine Erk­lärung über die per­sön­lichen und wirtschaftlichen Ver­hält­nisse sowie entsprechende Belege (Beispiel: Lohnbescheini­gung, Bescheid über Gewährung von Arbeit­slosen­geld oder Hartz IV-Bezüge, Kindergeld, Wohn­geld usw.) beigefügen.

Die Vor­raus­set­zung für Gewährung der Prozesskosten­hil­fe set­zt die Bedürftigkeit der antrag­stel­len­den Partei vorraus.

Der wichtig­ste Punkt ist wohl, das „Keine Mutwilligkeit der Rechtsver­fol­gung” vor­liegt (dem ist wed­er bei Adler,Knospe,BB-Radio,Blastingsnews etc. so.) 

Die prozess­führende Partei hat allerd­ings ihr Ver­mö­gen einzuset­zen, soweit dies zumut­bar ist (vgl. § 115 Abs. 1 ZPO)

Das For­mu­lar für den Antrag auf Prozesskosten­hil­fe gibt es beim Amts­gericht oder auch bei dem bere­its aufge­sucht­en Recht­san­walt. Beispiel­sweise bein­hal­tet eine Antrag auf Prozesskosten­hil­fe in Nor­drhein-West­falen folgendes:
________________________________________________________________
*ZP 1a*
Erk­lärung über die per­sön­lichen und wirtschaftlichen Verhältnisse

*HKR 120a (RVG)*
Fest­set­zung der Vergü­tung der/des im Wege der Prozesskosten­hil­fe oder nach § 625 ZPO beige­ord­neten Rechtsanwältin/Rechtsanwalts
_________________________________________________________________

Zu unter­schei­den ist aber die *Beratung­shil­fe*, welch­es im Gegen­satz zur *Prozesskosten­hil­fe* nicht in der Zivil­prozes­sor­d­nung geregelt ist (ver­gl.: *Gesetz über Rechts­ber­atung und Vertre­tung für Bürg­er mit geringem Einkom­men* (Beratung­shil­fege­setz), kurz:*BerGH* hier ins­beson­deres §1 Abs.1)

Punkt 1: Hin­re­ichende Aus­sicht auf Erfolg

Im Unter­schied zur Beratung­shil­fe set­zt die Bewil­li­gung von Prozesskosten­hil­fe voraus, dass hin­re­ichende Aus­sicht auf Erfolg beste­ht, d. h. dass der Recht­suchende voraus­sichtlich mit sein­er Klage/seinem Antrag Erfolg haben wird.

Punkt 2: Keine Mutwilligkeit

Trotz hin­re­ichen­der Aus­sicht auf Erfolg ist die Bewil­li­gung von Prozesskosten­hil­fe aus­geschlossen, wenn eine Partei, die keine Prozesskosten­hil­fe beansprucht, bei ver­ständi­ger Würdi­gung aller Umstände von der Rechtsver­fol­gung oder Rechtsvertei­di­gung abse­hen würde (§ 114 Abs. 2 ZPO).

Zu unter­schei­den ist auch der Ort des Antrages:

1.Der Antrag auf Bewil­li­gung der Prozesskosten­hil­fe ist bei dem Prozess­gericht zu stellen, d. h. bei dem Gericht, das für die beab­sichtigte Klage zuständig ist.

2. Der Antrag auf Bewil­li­gung von Prozesskosten­hil­fe für die Zwangsvoll­streck­ung ist bei dem für die Zwangsvoll­streck­ung zuständi­gen Gericht zu stellen.

Sofort beifü­gen: *Ver­sicherung an Eides statt*!

Das Gericht kann die Abgabe ein­er Ver­sicherung an Eides statt ein­fordern. Zur Ver­mei­dung von Verzögerun­gen ist es zweck­mäßig, die Ver­sicherung bere­its dem Antrag beizufü­gen (§ 118 Abs. 2 ZPO)

Punkt 3: Stel­lung­nahme des Gegners

Dem Ver­fahrens­geg­n­er ist vor der Entschei­dung über die Bewil­li­gung in der Regel Gele­gen­heit zur Äußerung zur Erfol­gsaus­sicht des Antrages und über die per­sön­lichen und wirtschaftlichen Ver­hält­nisse des Antrag­stellers zu geben ist (ver­gl. § 118 Abs. 1 Satz 1 ZPO).

Punkt 4: Bewilligung

Die Bewil­li­gung der Prozesskosten­hil­fe erfol­gt für jede gerichtliche Instanz beson­ders (ver­gl. §§ 119, 122 ZPO)

1. Beiord­nung eines Rechtsanwalts

Ist eine Vertre­tung durch Anwälte vorgeschrieben, wird der Partei ein zur Vertre­tung bere­it­er Recht­san­walt ihrer Wahl beige­ord­net (ver­gl. § 121 Abs. 1 ZPO; § 78 FamFG).

Ob sich die Ein­schal­tung eines Anwalts lohnt, ist natür­lich auch von den Dimen­sio­nen des Falls und seinen Auswirkun­gen auf den Betrof­fe­nen abhängig. Bei der Abgabe der Erk­lärung (hier *Unter­las­sungserk­lärung*) sollte man sich darüber im Klaren sein, dass man sich auf einen Zeitraum von 30 Jahren verpflichtet, das ange­grif­f­ene Ver­hal­ten zu unter­lassen. Han­delt man den­noch schuld­haft der Erk­lärung zuwider, so ist die Ver­tragsstrafe fällig. 

Die in ver­fahren­srechtlich­er Hin­sicht zuläs­sige ledigliche *Beschw­erde* seit­ens des Antrags­ge­gen­ers (z.B. Adler) hätte auch in der Sache Erfolg (dafür bedarf es auch wed­er einen Anwalt, Form oder Frist und kann sog­ar bei der Geschäftsstelle des Gerichts lediglich zu Pro­tokoll gegeben werden).

Ist eine Abmah­nung offen­sichtlich unbe­grün­det, beste­ht die Möglichkeit ein­er *Gegen­abmah­nung*, z.B. wegen des rechtsmiss­bräuch­lichen Anwen­den des § 8 Nr. 4 UWG (ver­gl. OLG Hamm mit Urteil vom 22.08.2013 (Az. 4 U 52/13) …jenes trifft im Fall *Adler* zu 100% zu.

Oder auch ein­er *neg­a­tiv­en Fest­stel­lungsklage* (ihre rechtliche Grund­lage find­et sich in § 256 ZPO). Bei der Gegen­abmah­nung weist man die Gegen­seite per Anwaltss­chreiben mit Kosten­rech­nung auf die Fehler­haftigkeit der Abmah­nung hin und zur Abgabe ein­er Unter­las­sungserk­lärung auf. Im Rah­men ein­er neg­a­tiv­en Fest­stel­lungsklage soll ein Gericht klären, dass die von der Gegen­seite gestell­ten Forderun­gen unbe­grün­det sind und diese die Kosten zu tra­gen hat. 

Für mich pro­biert aber Döhrings Anwalt ganz klar einen sog. *Prozess­be­trug*, die daraus resul­tieren­den möglichen Fol­gen für Bian­ca Döhring und ihrem Anwalt soll­ten nicht unter­schätzt wer­den, denn:

*Prozess­be­trug* ist rechtlich das vorsät­zliche Vor­brin­gen ein­er falschen Aus­sage oder falsch­er Beweis­mit­tel (Beweis­mit­tel­be­trug) oder jeglich­er ander­er Täuschung­shand­lung durch eine Partei in einem Gericht­sprozess. Es ist dabei uner­he­blich, vor welch­er Gerichts­barkeit der Prozess stat­tfind­et. Die Ziel­rich­tung muss jedoch ein Ver­mö­genss­chaden für den Prozess­geg­n­er sein. Die Tat ist in unser­er Repub­lik ein Verge­hen gem. § 263 StGB.

Die soge­nan­nte *prozes­suale Wahrheit­spflicht* ergibt sich in Deutsch­land aus § 138 ZPO.

Döhrings Anwalt set­zt ein­deutig auf Prozess­be­trug. Ihr Anwalt pok­ert mit den 117.000 € ein­deutig zu hoch,welche höchst­wahrschein­lich nach hin­ten los­gehn wird (unab­hängig von Kla­gen der Gegenseite).
Gestützt wird die Straf­barkeit des Prozess­be­truges auf das Prinzip der Wahrheit­spflicht vor Gericht, wie sie etwa § 138 ZPO for­muliert: Die Parteien haben ihre Erk­lärun­gen über tat­säch­liche Umstände voll­ständig und der Wahrheit gemäß abzugeben. Wird diese Wahrheit­spflicht durch Prozess­be­trug ver­let­zt, so dro­ht Strafe.

Abschließend:

Ob nun Abmahnung/Unterlassung/Schadensersatz etc. ste­hen Adler & Co vor vier Hand­lungsalter­na­tiv­en: Er kann eine, gegebe­nen­falls mod­i­fizierte, Unter­las­sungserk­lärung abgeben, er kann schriftlich die geforderte Erk­lärung ver­weigern, er kann selb­st durch eigene Rechtsmit­tel in die Offen­sive gehen oder er reagiert gar nicht.

Gar nicht zu reagieren, emp­fiehlt sich höch­stens in den Fällen, in denen man sich­er ist, dass die gel­tend gemacht­en Ansprüche in keinem Fall zutr­e­f­fend sind. Doch selb­st dann sollte man der Gegen­seite die eigene Posi­tion klar­ma­chen. Eine Nichtreak­tion führt son­st in aller Regel fast automa­tisch zu ein­er gerichtlichen Auseinan­der­set­zung. Auch wer klar im Recht ist, muss dann zunächst einen Anwalt ein­schal­ten und Kosten vorstreck­en. Zwar trägt im deutschen Rechtssys­tem grund­sät­zlich die vor Gericht unter­legene Partei die Kosten, doch es bleibt das Risiko der Zahlung­sun­fähigkeit der Gegen­partei und damit die Gefahr, auf den Kosten sitzen zu bleiben. 

Ich hoffe ich kon­nte weiterhelfen

Bog­dan

SchiScha
SchiScha
Antwort an  Bogdan_Der_Barmherige
9. Juli 2016 05:16

Vie­len Dank für Deine Mühe und die aus­führliche Erk­lärung Bogdan 🙂

Ich denke das ich alles richtig ver­standen habe.Und falls nicht dann weiß ich ja an wen ich mich ver­trauensvoll wen­den kann 😉

anoym
anoym
19. Januar 2017 15:40

Herr Juch­heim stellt mit seinen Beratern eine Sub­do­main zu Verfügung
und wun­dert sich das diese in der Such­mas­chine auftauchen.
Diese muß er dann auch noch abmah­nen das Sie laut sein­er AGB (davon kein Wort zu ent­nehmen ist) zu Unrecht Wer­bung machen.
LOL

Checker
Checker
Antwort an  anoym
19. Januar 2017 23:54

Aha? Hat der gute Herr Stress mit seinen unter­bezahlten Werbedrohnen?

Tommy
Tommy
20. Januar 2017 04:48

Passt aus aktuellem Anlass hierher!

Ich hat­te mich gestern bei Dr. Juch­heim über das Spastvideo von Bian­ca beschw­ert und bekam auch prompt Anwort:

——————-

Sehr geehrte Damen und Herren,

danke für Ihre Mail. Wir sind bere­its über diese Vorgänge informiert und unsrere Anwälte ermit­teln in die Sache bereits.

​Mit fre­undlichen Grüßen,

Ker­stin Halefeldt
Geschäftsleitung

Dr. Juch­heim Cosmetics

——————–

Sind wir mal ges­pan­nt, wie lange Bibi noch für Dr. Juch­heim tätig sein darf!

BiBi-Beast
BiBi-Beast
Redakteur
Antwort an  Tommy
20. Januar 2017 07:08

Wird auch Zeit das Dr. Juch­heim gegen Bian­ca ermittelt.

Welch­es Spastvideo meinst Du?

Checker
Checker
Antwort an  BiBi-Beast
20. Januar 2017 08:48

Sie hat doch gestern mal wieder ein wenig Kri­tik­er-Bash­ing betrieben. Sowas von wegen „Neid ist wenn Magen­säure das Hirn­wass­er ersetzt”(da ken­nt sich unsere Säure-Basen-Hauhalts-Dilet­tan­tin ja beson­ders gut aus)…garniert mit ein paar süßen Hash­tags: #arm­selige­men­schen #loos­er #ver­lier­er #hater #cru­el­world #nei­d­bekomm­st­dunicht­geschenkt #suc­cess­full #dein­nei­dist­meinean­erken­nungdein­has­s­mein­sieg
(wenn sie wüsste, wie lächer­lich sie sich damit macht)

Und weil ihr das noch nicht reichte, hat sie nochmal ihr Video aus dem Auto gepostet, wo sie lip­sync-tech­nisch Leute als „behin­dert­er Vollspast” bezeichnet.
Niveau ist halt keine Haut­creme, Bil­dung ist bei ihr nur Ein­Bil­dung und ihre Erziehung hat ver­mut­lich RTL2 übernommen.

Blanca
Blanca
Antwort an  Tommy
20. Januar 2017 13:15

Stimmt. Sie labelt ihre „Bull­shit” und „Freak-out” sowie „inter­dire” Vids mit Dr. Juch­heim. Es kommt zu korel­la­tio­nen und Bezü­gen, die nur das BiBi-Sys­tem ver­ste­ht. Da sie ja nicht unter eigen­em Namen im fb existiert und fir­miert, geht das zu Las­ten des guten Namen von Dr. Juch­heim. Wenn man sich im fb die Axi­al­be­we­gung der fb-likes als Koor­di­nate darstellen lässt, sieht man ein­deutig, dass sich das ganze von BiBis TUN aber NUR bei 10 likes pro Tag bewegt. Auch wenn sie 10posts raushaut. Also pro post 1like von ihrem alter Ego. Es fällt also unter die Belan­glosigkeits­gren­ze. Aber ich will es nicht ver­harm­losen. Ich denke das der Dok­tor und die anderen Dr. Juch­heim Verkäuferin­nen schon um ihren guten Ruf besorgt sind.

Kristina
Kristina
Antwort an  Tommy
16. September 2019 14:02

Der Jür­gen ist entwed­er kein Arzt oder ein inkom­pe­ten­ter Depp-Arzt. Ich würde von seine Mod­el Tus­sis bes­timmt nix kaufen erst­mal. Wenn ich gescheite Pro­duk­te will gehe ich zu Apotheken.